Auch wenn man sich richtig ins Zeug legt, regnet es im Händlerraum von „Bares für Rares“ nicht automatisch Geldscheine. Diese Erfahrung musste ein Kriminalbeamter aus Hessen machen, der seine Armbanduhr im Vorfeld extra noch reparieren ließ.
Thomas Philipp aus Bad Schwalbach hatte eine besonders schöne Rarität im Gepäck, die er bei „Bares für Rares“ zu Geld machen wollte. 1994 kaufte er sich eine Armbanduhr der renommierten Firma Breitling, doch in den letzten Jahren trug er sie immer seltener. Also sollte sie veräußert werden. Um seine Chancen zu erhöhen, brachte Thomas Philipp die Uhr zur Reparatur und ließ sie noch einmal generalüberholen, doch das Geld hätte er sich im Nachhinein sparen können, zumindest half es ihm in der Trödelshow nicht weiter.
Expertin Wendela Horz nahm den Chronomat näher unter die Lupe und freute sich über die beigelegten Dokumente, welche die Echtheit des Zeitmessers belegten. Zwar monierte sie die Tatsache, dass bei der Reparatur nicht alle Teile originalgetreu ersetzt wurden, dennoch konnte die den Wunschpreis von 1.800 Euro sogar auf 2.000 Euro nach oben korrigieren. So weit, so erfreulich, doch im Händlerraum wehte ein deutlich anderer Wind.
Kein Verkauf: Händler können Expertise nicht folgen
Im Händlerraum stieß das Sammlerstück auf deutlich weniger Interesse als erhofft. Susanne Steiger machte eine ganz andere Rechnung auf als Wendela Horz. Die Händlerin sah die Uhr im Verkauf bei maximal 1.800 Euro und wollte noch etwa 200 Euro in ein neues Armband investieren. Entsprechend wollte sie den von der Expertin aufgerufenen Preis nicht zahlen. Das sahen die anderen genauso, mehr als 1.100 Euro von Waldi bot niemand, sodass der Verkäufer sein Schätzchen wieder mit nach Hause nahm.
Die größten Enttäuschungen in der Sendung gibt’s im Video.
„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF. Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 8:50 Uhr sowie um 18:30 Uhr aus. Das Konzept der Sendung hat sich in über 1.000 Folgen nicht verändert: Sachverständige bewerten die mitgebrachte Ware, bevor im Händlerraum um den Verkaufspreis gefeilscht wird.
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