Die Kerzenleuchter vom Ex können getrost weg. Das dachte sich auch Milada Schilling und versuchte ihr Glück bei „Bares für Rares“. Leider endete ihr Besuch bereits nach der enttäuschenden Expertise.
Milada Schilling wollte für ihre vermeintlich antiken Kronleuchter am liebsten ein hübsches Sümmchen in Euro erzielen, doch leider reichte es nicht einmal für ein paar österreichische Groschen. Mehr als zwanzig Jahre hatten die beiden massiven Lichtspender bereits auf dem Buckel, doch leider entpuppten sie sich bei „Bares für Rares“ als Blender.
Experte Detlev Kümmel musste der sympathischen Verkäuferin aus Quickborn leider die enttäuschende Nachricht übermitteln, dass es sich bei den beiden Stücken keineswegs um Antiquitäten handelte. Rar waren die aus Messing gefertigten Leuchter ebenfalls nicht, vielmehr handelte es sich um Massenware, was eine eingefügte Lagernummer verriet. Man könne sich die auf alt getrimmten Nachbauten jederzeit im Katalog bestellen, was natürlich das Todesurteil für einen möglichen Verkauf bedeutete. Reproduktionen schaffen es generell nicht in den Händlerraum von „Bares für Rares“, dabei spielt es keine Rolle, ob sie nun vor zehn oder fünfzig Jahren gefertigt wurden.
„Das habe ich nicht erwartet“: Verkäuferin muss Heimweg antreten
Nach der betrüblichen Expertise machte Horst Lichter den Deckel drauf und ließ die Händlerkarte stecken. Da es sich bei den Kronleuchtern weder um eine Antiquität, noch um eine Rarität oder Kuriosität handelte, ließ er Milada Schilling nicht in den Händlerraum und schickte die etwas überraschte Dame nach Hause. „Das habe ich nicht erwartet.“, lautete ihr Fazit. Dennoch sei zumindest ihr Besuch bei der Expertise ein tolles Erlebnis gewesen. Ein paar Euro hätte sie dennoch gern erzielt.
Deutlich besser lief es in diesen Fällen. Im Video findet ihr die teuersten Stücke aus „Bares für Rares“.
„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 10:55 Uhr und um 19:20 Uhr aus. Das Konzept hat sich bis heute nicht verändert. Menschen wie Milada Schilling lassen ihre Exponate von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Preis.
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