Während manche bei der Trödelshow „Bares für Rares“ Traumpreise erzielen, sieht es für andere weniger rosig aus. Diana Baum aus Wuppertal musste gar mit 0 Euro nach Hause gehen.
Manche Kellerfunde entpuppen sich im Händlerraum als wahre Schätze, andere erzielen einen kleineren Erlös als erhofft. Dass Horst Lichter die begehrte Händlerkarte gänzlich in der Hosentasche stecken lassen muss, kommt in der Trödel-Show „Bares für Rares“ zum Glück nicht am laufenden Band vor. Genau das ist aber passiert, als die Bürokauffrau Diana Baum aus Wuppertal zwei Bilder veräußern wollte.
Experte Colmar Schulte-Goltz holte zu einem langen Monolog aus und erklärte der Verkäuferin, dass ihre Bilder leider Fälschungen sind und daher nicht verkauft werden dürfen. Die Enttäuschung stand der ahnungslosen Dame ins Gesicht geschrieben, schließlich hoffte sie auf einen Erlös von mindestens 1500 Euro für die vermeintlichen Schätze.
Doch der Experte fand heraus, dass die Unterschriften der niederländischen Maler Jozef Israels und Isaac Israels nicht echt waren und es sich somit um Fälschungen handelt, die wohl in den 1980er Jahren angefertigt wurden. Der echte Jozef Israels ist bereits 1911 verstorben.
Verkäuferin wollte eigentlich nach Dubai reisen
Diana Baum wollte sich mit dem Erlös ihrer Bilder eigentlich eine Reise nach Dubai gönnen. Die angedachten 1500 Euro sollten zumindest für die Flugtickets reichen. Jetzt muss die Dame ihre Reise anderweitig finanzieren, der Gang in den Händlerraum zu Lucki und seinen Kollegen blieb ihr verwehrt. Dies geschah allerdings nicht aus böser Absicht, sondern entspricht dem Regelwerk der Sendung. Fälschungen werden grundsätzlich nicht akzeptiert. Deutlich besser lief es für diese Herrschaften. Hier sind die teuersten Stücke aus „Bares für Rares“.
„Bares für Rares“ läuft von Montag bis Freitag um 15:05 Uhr im ZDF. Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 8:50 Uhr sowie um 18:30 Uhr aus. Das Konzept der Sendung hat sich in über 1.000 Folgen nicht verändert: Menschen wie Diana Baum lassen ihre Ware von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Verkaufspreis. Voraussetzung ist natürlich, dass es sich um Originale handelt.
Wie gut würdet ihr euch bei „Bares für Rares“ anstellen? Testet euch im Quiz: