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Fiasko bei „Bares für Rares”: Eiskalte Händler geben kein einziges Gebot ab

Fiasko bei „Bares für Rares”: Eiskalte Händler geben kein einziges Gebot ab
© IMAGO / Chris Emil Janßen

Da half auch kein Anpreisen, bei einer vermeintlich antiken Barock-Kommode gingen im Händlerraum von „Bares für Rares“ komplett die Lichter aus. Nicht mal ein einziges Gebot wurde abgegeben.

Hermann Krampfl aus Ellwangen wollte eine Kommode bei „Bares für Rares“ verkaufen und hoffte auf eine Summe von 1.000 Euro. So weit, so nachvollziehbar, doch schon die Expertise durch Sven Deutschmanek hielt einen ersten Dämpfer für den Lehrer bereit. Eine Eins mit Sternchen verteilte der Sachverständige nicht, vielmehr hatte er einiges an dem Möbelstück auszusetzen. Er bezweifelte, dass es sich um ein restauriertes Original aus Litauen handelte, welches über 200 Jahre alt sei und monierte unter anderem die neuwertigen Beschläge und die verschiedenen, nicht zusammenpassenden Holzarten.

Der Lebensgefährte der Großmutter habe dieses Erbstück aufgearbeitet, entgegnete der Verkäufer, der weiterhin von der Qualität seiner Kommode überzeugt war. Dennoch zeigte er sich einverstanden, auch den von Sven Deutschmanek aufgerufenen Preis von 500 bis maximal 700 Euro zu akzeptieren. Zu diesem Zeitpunkt ahnte er noch nicht, dass er auf die Händlerkarte besser verzichtet hätte.

„Eiche brutal“: Händler geben kein einziges Gebot ab

Im Händlerraum schielte Hermann Krampfl auf seinen ursprünglichen Wunschpreis von 1.000 Euro und pries die Kommode mit warmen Worten an, doch überzeugen konnte er trotz seines forschen Auftretens nicht. Die „Eiche brutal“, wie Waldi das Möbelstück bezeichnete, wollte niemand auch nur im Ansatz kaufen. Vielmehr stellte sein Kollege Lucki die Herkunft der Kommode in Zweifel, er hielt sie für eine Kopie und nicht für ein in der Zeit des Barock entstandenes Original.

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Auch als der Verkäufer seinen Preis auf die Hälfte nach unten korrigierte, wollte niemand einsteigen. Er wolle eine solche Kommode einfach gar nicht haben, so Fabian Kahl resolut. Schließlich erklärte Wolfgang Pauritsch dem überraschten Verkäufer, dass es zu keinem Geschäft kommen werde, woraufhin der den Händlerraum verlassen musste. Weitere Informationen über Waldi und Co. findet ihr im Video.

„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 10:55 Uhr und um 19:20 Uhr aus. Das Konzept hat sich bis heute nicht verändert. Menschen wie Hermann Krampfl lassen ihre Exponate von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Preis. Voraussetzung ist natürlich, dass überhaupt jemand ein Gebot abgibt.

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