Eine so kuriose wie sperrige Rarität konnte bei „Bares für Rares“ leider kein Geld in die Kassen spülen, obwohl die Geschichte hinter dem Erbstück einen Verkauf eigentlich verdient gehabt hätte.
Stefan Lindgens hat ein großes Herz und entschied sich spontan, jemandem unter die Arme zu greifen. Nach dem Tod ihres Mannes brauchte eine Dame dringend Geld für die Beerdigung und so beschloss der Gelsenkirchener, ihr ein nicht gerade alltägliches Kunstwerk für stolze 2.000 Euro abzukaufen.
Das aus Bronze gefertigte Rhinoceros sorgte auch dank seiner kolossalen Größe bei Ehefrau Christiane für wenig Gegenliebe. Um den Haussegen wieder gerade zu rücken, sollte es bei „Bares für Rares“ wieder zu Geld gemacht werden. Die Wunschsumme lag verständlicherweise bei den gezahlten 2.000 Euro. Die hielt Experte Colmar Schulze-Golz für machbar, was die Laune des Ehepaares natürlich deutlich aufhellte. Im Händlerraum folgte allerdings kein Happy End.
Mehr als den Materialwert will niemand zahlen
Im Händlerraum wollte leider niemand den gewünschten Preis für das Dekorationsobjekt aus China auf den Tisch legen, zumal es sich um keine Antiquität handelte. Auch das Gewicht von 165 Kilo trug nicht gerade dazu bei, dass die Gebote in die Höhe schossen. Mehr der Materialwert von 600 Euro kam nicht zustande.
Auch als das Ehepaar seine Preisvorstellung auf 1.500 Euro korrigierte, kam die Verhandlung nicht mehr in Schwung, sodass Ehepaar Lindgens sein sperriges Nashorn wieder mit nach Hause nehmen mussten. Wir drücken die Daumen, dass sie es noch anderweitig loswerden.
Weitaus besser lief es für diese Herrschaften. Die teuersten Verkäufe aus „Bares für Rares“ findet ihr im Video.
„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 8:50 Uhr und um 18:30 Uhr aus. Das Konzept hat sich bis heute nicht verändert. Menschen wie Christiane und Stefan Lindgens lassen ihre Exponate von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Preis.
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