Ein Namensvetter von Horst Lichter erlebte bei seinem Besuch von „Bares für Rares“ ein Wechselbad der Gefühle. Auf eine wohlwollende Expertise folgte im Händlerraum leider der tiefe Fall.
Horst Heindrichs teilt sich seinen Vornamen nicht nur mit dem wohl berühmtesten „Tatort“-Kommissar, sondern auch mit dem Moderator von „Bares für Rares“. Genützt hat es ihm im Endeffekt allerdings nichts, wie sich am Ende seines Besuches in der Trödelshow herausstellen sollte. Dabei fing alles vielversprechend an.
Der Phonograph des ehemaligen Museumsrates funktionierte noch und wurde von Sven Deutschmanek auf 400 Euro geschätzt. Da sich der Verkäufer von Angang an mit der Expertise einverstanden zeigen wollte, willigte er ein, die Händlerkarte entgegenzunehmen. Er sei sich bewusst, dass ein sogenannter musealer Preis in der Regel deutlich über dem Handelspreis liegt, so die erfreulich realistische Einschätzung von Horst Heindrichs. Entsprechend erfreut übergab ihm sein Namensvetter das begehrte Kärtchen. Beide gingen davon aus, dass einem erfolgreichen Verkauf nichts im Wege stehen sollte. Damit irrten sie aber leider gewaltig.
Händler zeigen überraschend wenig Interesse
Im Händlerraum spielte die Musik leider deutlich schiefere Töne als Horst Heindrichs lieb gewesen sein dürften. Wolfgang Pauritsch meinte, ein solches Gerät könne maximal 180 Euro im Verkauf erzielen und gab damit die schmale Marschrichtung vor, die sein Kollege Fabian Kahl mit einem Startgebot von 50 Euro bestätigte. Das wollte der Verkäufer verständlicherweise nicht akzeptieren und brach die Verhandlung schneller ab, als ein DJ die Platte wechseln konnte. Er wolle das seltene Stück nun lieber seinem Museum spenden. Eine schöne Geste von Horst Heindrichs, der damit für sich ein versöhnliches Ende seines Besuches im Händlerraum finden konnte. Mehr Informationen zu seinem Namensvetter findet ihr im Video.
„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF. Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 10:55 Uhr und um 19:20 Uhr aus. Das Konzept der Sendung hat sich in über 1.000 Folgen nicht verändert: Sachverständige bewerten die mitgebrachte Ware, bevor im Händlerraum um den Verkaufspreis gefeilscht wird.
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