Auktionen sind immer mit einem gewissen Risiko verbunden. Manchmal warten dort echte Schnäppchen, manchmal steigen die Preise aber auch in unrealistische Höhen, so wie hier. Zum Glück trug es die Leidtragende mit Fassung.
Miranda Demaj aus Essen ersteigerte einst eine aus drei Schweinen bestehende Bronze für stolze 720 Euro, nun wollte sie das gute Stück bei „Bares für Rares“ für 1.000 Euro verkaufen. Doch würde die Auszubildende aus Essen auch wirklich einen Gewinn in der Trödelshow machen? Mitnichten, wie Experte Colmar Schulte-Golz leider feststellen musste.
Der Sachverständige identifizierte das Kunstwerk zwar als originale Arbeit von Kurt Arentz, einem ehemaligen Metzger, der sich später als Gestalter von Tiermotiven einen Namen machen konnte und dessen Bronzen heute noch gehandelt werden. Allerdings war der Einkaufspreis, den Miranda Demaj auf den Tisch legte, deutlich zu hoch. Maximal 450 Euro seien realistisch zu erzielen, entsprechend hat die Tierliebhaberin zu tief in die Tasche gegriffen.
450 Euro zu wenig: Verkäuferin geht lieber nach Hause
Für 450 Euro wollte sich Miranda Demaj nicht von ihrer Skulptur trennen, sodass sie auf die Händlerkarte verzichtete. Letztlich gefiel ihr die Bronze immer noch gut genug und sie entschied, sie wieder bei sich zu Hause aufzustellen. Sie sei nicht traurig, so das versöhnliche Fazit der sympathischen Verkäuferin. Ob sie sich im Geheimen nicht doch ein wenig ärgerte, dass sie bei der Auktion 270 Euro zu viel bezahlte, bleibt ihr Geheimnis.
Diesmal kam es bei „Bares für Rares“ zu keinem Verkauf, ganz im Gegenteil zu den Fällen, die ihr euch im Video anschauen könnt.
„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 10:55 Uhr und um 19:20 Uhr aus. Das Konzept hat sich bis heute nicht verändert. Menschen wie du und ich lassen ihre Ware von Experten bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Verkaufspreis.
Wie würdet ihr euch bei „Bares für Rares“ anstellen? Testet euer Wissen im Quiz: