„Bares für Rares“ ist nach wie vor ein echter Straßenfeger. Die Beliebtheit der Trödel-Show mit Horst Lichter ist ungebrochen, was sicher auch an Geschichten wie der von Verkäuferin Victoria Keller aus Frankfurt liegt. Ein Happy End gibt es diesmal allerdings nicht.
Ein Schnäppchen vom Flohmarkt entpuppt sich als kostbarer Schatz und im Händlerraum wollen alle das seltene Stück unbedingt kaufen. Von diesem Szenario träumen sicher die meisten, die ihren Weg zu „Bares für Rares“ finden. Gelegentlich trifft diese Idealvorstellung auch tatsächlich zu, doch manchmal läuft alles ganz anders. Eine große Enttäuschung musste beispielsweise die Frankfurterin Victoria Keller hinnehmen.
40.000 D-Mark zahlte ihr Vater einst für eine antike Musikkiste, entsprechend sollten schon 20.000 Euro beim Verkauf herausspringen. Das dachte sich zumindest die zunächst selbstbewusst auftretende Dame. „Leck mich am Arsch“, lautete die saloppe Antwort von Moderator Horst Lichter, der wohl schon ahnte, dass ein solcher Preis nicht zustande kommen würde.
3.000 statt 20.000 Euro: Verkäuferin nimmt ihren „Schatz“ wieder mit
Experte Detlev Kümmel bestätigte zwar, dass die Musikkiste tatsächlich fast 130 Jahre alt sei, kam aber zu einem völlig anderen Preis als die Verkäuferin. 2.000 Euro könne er sich als Wert für die Antiquität vorstellen, wenn es gut läuft vielleicht 3.000 Euro. Das war für Victoria Keller natürlich viel zu wenig, was man im enttäuschten Gesichtsausdruck der Verkäuferin sofort sehen konnte. Für diese Summe wollte sie den Spielautomaten auf keinen Fall verkaufen. Unverrichteter Dinge verließ sie das Studio, die Händlerkarte wollte sie nicht entgegen nehmen.
Deutlich besser lief es in diesen Fällen. Im Video findet ihr teuersten Stücke aus „Bares für Rares“.
„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 10:55 Uhr und um 19:20 Uhr aus. Das Konzept hat sich bis heute nicht verändert. Menschen wie Victoria Keller lassen ihre Ware von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Verkaufspreis. Voraussetzung ist allerdings, dass Realität und Preisvorstellung nicht allzu sehr auseinanderklaffen.
Wie gut würdet ihr euch bei „Bares für Rares“ anstellen? Testet euch im Quiz: