Nicht jede Expertise kann den kritischen Blicken im Händlerraum von „Bares für Rares“ standhalten. In diesem Fall war der Ertrag am Ende allerdings besonders mager.
Corinna Mosebach hat eine so seltene wie sperrige Rarität zu „Bares für Rares“ gebracht und war fest entschlossen, sie nicht wieder mit nach Hause zu nehmen. Ein Glück, denn nach der überraschend hohen Expertise sollte für die Bremerhavenerin ein böses Erwachen im Händlerraum folgen.
Zunächst verlief ihr Besuch in der Trödelshow allerdings erfreulich. Experte Sven Deutschmanek nahm das Wanderkino genauer unter die Lupe und konnte feststellen, dass die Apparaturen ursprünglich der NVA, also der Nationalen Volksarmee der DDR gehörten. Sie dienten dazu, Lehrfilme abzuspielen. Doch wie gelangte diese Kuriosität in den Besitz von Corinna Mosebach? Ganz einfach, die Dame betreibt ein Umzugsunternehmen und fand das seltene Sperrgut bei einem ihrer Aufträge, wo es eigentlich entsorgt werden sollte. Wie viel würde der vermeintliche Müll also bringen? Eine ganze Menge, zumindest nach der Einschätzung von Sven Deutschmanek, der sich mit seiner Wertfindung von bis zu 1.200 Euro aber mächtig verzettelte.
Verkaufspreis liegt deutlich unter der Expertise
Weil sich Corinna Mosebach ursprünglich 500 Euro für ihre Rarität vorstellte, war sie von der Expertise natürlich positiv überrascht und nahm die Händlerkarte gern entgegen. Doch die Freude währte nicht lange. So richtig begeistert war niemand von dem realsozialistischen Vorführkasten, nur magere 220 Euro von Daniel Meyer lagen als Angebot auf dem Tisch.
Während viele unter diesen Umständen abgebrochen hätten, schlug Corinna Mosebach dennoch ein. Sie wollte die sperrige Apparatur nicht wieder mit nach Hause nehmen und freute sich über ein leeres Lager. Außerdem seien 220 Euro auch Geld. Recht hat sie.
Weitere Kuriositäten aus „Bares für Rares“ findet ihr im Video:
„Bares für Rares“ wird wie gewohnt von Montag bis Freitag um 15:05 Uhr im ZDF ausgestrahlt. Wiederholungen laufen beim Ableger ZDF Neo um 8:50 Uhr sowie um 18:30 Uhr. Das Konzept der Sendung hat sich bis heute nicht verändert: Menschen wie Corinna Mosebach lassen ihre Ware von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Verkaufspreis.
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