Wer zu „Bares für Rares“ geht, sollte sich zumindest grob an die Regeln und Gepflogenheiten der Trödelshow halten. Das passiert allerdings nicht immer.
Thomas Resch brachte eine ganz besonders seltene Rarität zu „Bares für Rares“ und hoffte auf das stolze Sümmchen von 2.000 Euro im Händlerraum. So weit, so legitim. Allerdings unterschied sich seine Preisvorstellung deutlich von der Expertise, sodass Horst Lichter die Händlerkarte eigentlich hätte einbehalten müssen. Die Regeln von „Bares für Rares“ sind diesbezüglich eindeutig. Nur wenn die Diskrepanz zwischen Wunschsumme und Bewertung nicht allzu sehr auseinanderklafft, ist der Weg zu Waldi und Co. frei. Damit sollen Auftritte im Händlerraum vermieden werden, die von vornherein zum Scheitern verurteilt wären.
Thomas Resch wollte sein Glück aber unbedingt versuchen. Zum Schein ging er auf die Expertise von Dr. Heide Rezepa-Zabel ein und beteuerte, seine mit Echthaar gefüllte Brosche auch für die von Dr. Heide Rezepa-Zabel aufgerufenen 400 Euro verkaufen zu wollen. Im Händlerraum offenbarte er dann aber seine wahren Absichten.
Schummelei bringt am Ende keinen Erfolg
Im Händlerraum stellte sich schnell heraus, dass die Expertise von Dr. Heide Rezepa-Zabel in etwa dem gängigen Einkaufspreis für die Brosche entsprach. 450 Euro lautete das höchste Gebot von Schmuckhändlerin Susanne Steiger, das Thomas Resch allerdings ablehnte. Obwohl er kurz zuvor versicherte, seine Rarität für 400 Euro verkaufen zu wollen, rief er nun einen Preis von mindestens 1.000 Euro auf.
Diese Summe wollte niemand bezahlen und so scheiterte Thomas Reschs Ausflug zu „Bares für Rares“ doch noch. Hätte er bei der Expertise nicht geflunkert, wäre ihm diese Enttäuschung erspart geblieben. Deutlich besser lief es in diesen Fällen. Hier sind die teuersten Stücke aus „Bares für Rares“ .
„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 10:55 Uhr und um 19:20 Uhr aus. Das Konzept hat sich bis heute nicht verändert. Menschen wie Thomas Resch lassen ihre Ware von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Verkaufspreis. Die meisten halten sich aber an die während der Expertise getroffenen Vereinbarungen.
Wie gut würdet ihr euch bei „Bares für Rares“ anstellen? Testet euch im Quiz: