Wer sich auf den Weg zu „Bares für Rares“ macht, sollte sich auch wirklich von seinem Schätzchen trennen wollen. Das klappt aber nicht immer, wie die Geschichte von Rosemarie Knierim-Rohde beweist.
Mit einem opulenten Ring im Gepäck begab sich Rosemarie Knierim-Rohde zu „Bares für Rares“ und hoffte wie viele vor ihr auf ein hübsches Sümmchen als Erlös. Zumindest war das der ursprüngliche Plan, der im späteren Verlauf allerdings ad absurdum geführt wurde. Zunächst lief aber alles glatt.
Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel begutachtete das üppig verzierte Schmuckstück und zeigte sich mit der Wunschsumme von 2.000 Euro einverstanden. Entsprechend zückte Horst Lichter die Händlerkarte und übergab sie der Verkäuferin. Alles wie immer also, doch im Händlerraum machte Rosemarie Knierim-Rohde einen unerwarteten Rückzieher und widersetze sich somit den Regeln der Trödel-Show.
Expertise überboten, Verkauf geplatzt
Natürlich wird bei „Bares für Rares“ niemand gezwungen, am Ende tatsächlich zu verkaufen, dennoch ist es ein ungeschriebenes Gesetz, dass bei einem Gebot, welches die Expertise sogar noch übertrifft, eingeschlagen wird. Rosemarie Knierim-Rohde ignorierte diese Gepflogenheit allerdings und traf eine überraschende Entscheidung. Doch der Reihe nach.
Daniel Meyer fand den Ring außergewöhnlich schön und auch Schmuckhändlerin Susanne Steiger zeigte sich angetan. Sie war es dann auch, die mit 2.400 Euro nicht nur das höchste Gebot abgab, sondern auch die Expertise übertraf. Zu ihrer Verwunderung kam es dann aber zu keinem Verkauf. Rosemarie Knierim-Rohde wollte sich von ihrem Ring dann doch nicht trennen und nahm ihn wieder mit nach Hause. Die emotionale Bindung war letztlich zu groß.
Kennt ihr schon diesen Hit-Staubsauger aus der Sendung?
„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 10:55 Uhr und um 19:20 Uhr aus. Das Konzept hat sich bis heute nicht verändert. Menschen wie Rosemarie Knierim-Rohde lassen ihre Exponate von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Preis. In der Regel wird bei einem hohen Gebot verkauft.
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