Wer zu „Bares für Rares“ geht, sollte im Idealfall zumindest ein Mindestmaß an Kompromissbereitschaft mitbringen. Das trifft aber nicht auf jeden zu.
Eine hohe Expertise und ein üppiger Geldsegen im Händlerraum sind bei „Bares für Rares“ natürlich die Stoffe, aus denen die Träume sind. Wünsche gehen aber nicht immer in Erfüllung und so sollte man sich zumindest rudimentär kompromissbereit zeigen, wenn es zu Waldi und Co. geht. Sandra und Jörg Fischer halten von dieser Regel allerdings wenig.
Die Eheleute wollten einen Spazierstock in der Trödel-Show veräußern und hofften auf einen Preis von 200 Euro. Doch schon die Expertise von Wendela Horz sorgte für einen ersten Dämpfer. Zwar sei der Griff aus Silber, dennoch taxierte sie den Wert auf 150 Euro, wenn auch mit Luft nach oben. Die wollten Sandra und Jörg Fischer unbedingt nutzen und nahmen die Händlerkarte gern in Empfang. Von der Enttäuschung, die bald folgen sollte, ahnten sie zu diesem Zeitpunkt noch nichts.
Verkäufer lassen Deal wegen 10 Euro platzen
Im Händlerraum lief es für Sandra und Jörg Fischer freundlich ausgedrückt suboptimal. Lediglich Walter Lehnertz zeigte Interesse an dem Prügel und bot seine obligatorischen 80 Euro. Susanne Steiger, Julian Schmitz-Avila, Fabian Kahl und David Suppes konnten mit dem Spazierstock leider gar nichts anfangen und gaben kein Gebot ab.
Jetzt kam es nur noch auf die Verhandlung mit Walter Lehnertz an. Dass Sandra und Jörg Fischer mehr Geld herausschlagen wollten, ist natürlich völlig legitim und so erhöhte Waldi sein Gebot auch artig auf 110 Euro. Das war dem Ehepaar aber immer noch zu wenig, sie wollten unbedingt 120 Euro erzielen. Die wollte der Händler wiederum nicht zahlen und so nahmen die beiden ihren Stock wieder mit nach Hause. „So kann es auch gehen“, kommentierte Händler Fabian Kahl die ungewöhnliche Aktion. Viel besser lief es in diesen Fällen. Hier sind die teuersten Verkäufe aus „Bares für Rares“ .
„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 10:55 Uhr und um 19:20 Uhr aus. Das Konzept hat sich bis heute nicht verändert. Menschen wie Sandra und Jörg Fischer lassen ihre Ware von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Verkaufspreis. In der Regel scheitern die Verhandlungen nicht wegen eines Betrages von 10 Euro.
Wie gut würdet ihr euch bei „Bares für Rares“ anstellen? Testet euch im Quiz: