Wer zu „Bares für Rares“ geht, hofft auf einen guten Preis und freut sich über ein entsprechendes Gebot. Das ist aber nicht immer so.
Stefan Lemhoefer aus Uetze bereicherte die beliebte Trödel-Show „Bares für Rares“ um eine weitere kuriose Geschichte. Er brachte eine Auto-Uhr aus den 1960er Jahren zu Horst Lichter und machte allen Anschein, sie bei einem entsprechend hohen Gebot auch verkaufen zu wollen.
Dabei lief zunächst alles nach Plan. Expertin Bianca Berding bewerte den Zeitmesser der Firma VDO mit einem Preis von bis zu 600 Euro und übertraf damit den Wunschpreis von Stefan Lemhofer um das Doppelte. Grund für die hohe Expertise war die Tatsache, dass es sich bei der Rarität um einen seltenen Prototypen handelte. Doch wie groß ist die Liebe des Verkäufers zu einer Auto-Uhr wirklich?
Kehrtwende im Händlerraum: Verkäufer ändert kurz vor knapp seine Meinung
Im Händlerraum fand die Auto-Uhr durchaus Zuspruch. Eigentlich sollte einem Verkauf nichts im Wege stehen, schließlich bot Händler Wolfgang Pauritsch mit 500 Euro fast den Betrag der Expertise und immerhin 200 Euro mehr als den Wunschpreis. Hat Stefan Lemhoefer also eingeschlagen? Mitnichten! Als es ernst wurde, begriff der Verkäufer, dass er an seiner Rarität mehr hängt, als zuvor angenommen. Er brach die Verhandlung ab und entschied sich, wieder nach Hause zu gehen. Wolfgang Pauritsch zeigte sich vom Sinneswandel seines Gegenüber zwar enttäuscht, konnte die Entscheidung aber nachvollziehen.
Hier gab es keine Rückzieher: Die teuersten Verkäufe aus „Bares für Rares“ findet ihr im Video .
„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 10:55 Uhr und um 19:20 Uhr aus. Das Konzept hat sich bis heute nicht verändert. Menschen wie Stefan Lemhoefer lassen ihre Exponate von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Preis.
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