Wer sich mit der Expertise zufrieden gibt, darf bei „Bares für Rares“ in den Händlerraum, sollte dort allerdings einen kleinen Spielraum für Verhandlungen mitbringen.
Helene Ternes wollte sich bei „Bares für Rares“ von einer prunkvollen Skulptur trennen und erhoffte sich einen Erlös von einigen tausend Euro für die Urlaubskasse. Diesen Preis konnte Experte Albert Maier allerdings nicht bestätigen. Er attestierte der Bronze zwar eine gute Qualität, musste der Verkäuferin aber im gleichen Atemzug mitteilen, dass sie recht häufig produziert wurde, was ihren Wert natürlich minderte. Außerdem sei die heroische Pose des Motivs heutzutage nur schwer verkäuflich. 1.500 Euro seien ein realistischer Preis, maximal 2.000 Euro könnte die Bronze im Glücksfall erzielen.
Helene Ternes erklärte sich bereit, die Figur in dieser Preisspanne abzugeben und nahm die Händlerkarte an. Dann setzte sie sich allerdings eine neue Schmerzgrenze von 2.000 Euro, von der sie nicht mehr abzubringen war. Ob sie unter dieser Prämisse auch zu Waldi und Co. gedurft hätte, darf zumindest bezweifelt werden, wenn man es mit dem Regelwerk genau nimmt.
Trotz eines Gebotes von 1.500 Euro: Verkäuferin geht lieber nach Hause
Im Händlerraum kam die heroische Statue zunächst recht gut an. Susanne Steiger zeigte sich sogar bereit, die aufgerufenen 1.500 Euro der Expertise auf den Tisch zu legen. Doch das reichte der Verkäuferin nicht. Obwohl sie sich eigentlich einverstanden gezeigt hatte, innerhalb der aufgerufenen Preisspanne zu verkaufen, blieb Helene Ternes stur. Damit endete ihr Besuch im Händlerraum recht abrupt und sie nahm ihre Bronze wieder mit nach Hause.
Manchmal geht es bei „Bares für Rares“ auch emotional zu, wie euch das Video verrät.
„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 10:55 Uhr und um 19:20 Uhr aus. Das Konzept hat sich bis heute nicht verändert. Menschen wie Helene Ternes lassen ihre Exponate von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Preis. Etwas Verhandlungsspielraum ist dabei durchaus von Vorteil.
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