Albert Maier darf nicht nur gute Nachrichten übermitteln. Manchmal muss der Experte seinem Gegenüber auch die rosarote Brille von der Nase nehmen und Klartext reden.
Manchmal übertrifft eine Expertise die kühnsten Träume, manchmal läuft es bei „Bares für Rares“ genau anders herum. So auch im Falle von Verkäufer Alexander Breyer, der ein Familienerbstück zu Geld machen wollte. 2.000 Euro sollte das Gemälde von August Bohnhorst schon bringen, so der Wunsch des Kraftfahrers, der voller Optimismus zur Expertise schritt. Doch was folgte, war ein böses Erwachen.
Experte Albert Maier konnte mit der Preisvorstellung von Alexander Breyer leider wenig anfangen. Mit dem Preis kriege er keine Luft mehr, so der sichtlich schockierte Sachverständige. 400 bis 500 Euro seien das Maximum, was für das schlecht restaurierte Bild erzielt werden könnte, lautete schließlich seine ernüchternde Diagnose. An dem Kunstwerk sei zu viel retuschiert worden, was keine positivere Schätzung zulasse. Im Händlerraum wollte der Verkäufer sein Glück dennoch versuchen.
Komplette Bruchlandung bleibt Verkäufer erspart
Auch wenn Waldi und Co. die Mängel des Bildes sofort bemerkten, waren sie nicht abgeneigt, ein paar Scheine springen zu lassen. Julian Schmitz-Avila startete mit verhältnismäßig starken 300 Euro, schließlich einigte sich Alexander Breyer mit Walter Lehnertz auf einen Endpreis von 510 Euro.
Auch wenn letztlich nur ein Drittel der ursprünglichen Wunschsumme erzielt werden konnte, zeigte sich der Verkäufer halbwegs zufrieden. Wieder mit nach Hause nehmen wollte er das Gemälde nicht, so könne er immerhin seine Urlaubskasse aufbessern.
Noch viel schlimmer lief es in diesen Fällen. Hier sind die größten Enttäuschungen aus „Bares für Rares“.
Reguläre Ausgaben von „Bares für Rares“ laufen von Montag bis Freitag um 15:05 Uhr im ZDF. Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 8:50 Uhr sowie um 18:30 Uhr aus. Das Konzept der Sendung hat sich bis heute nicht verändert: Menschen wie Alexander Breyer lassen ihre Ware von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Verkaufspreis.
Wie gut würdet ihr euch bei „Bares für Rares“ anstellen? Testet euch im Quiz: