Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, was ein sympathischer Verkäufer bei „Bares für Rares“ am eigenen Leib erfahren musste. Seine Wandteller stießen nur begrenzt auf Begeisterung.
Robert Potschernik wollte sich von einem recht speziellen Konvolut bei „Bares für Rares“ trennen. Der Rentner aus Düren wünschte sich 400 Euro für vier barock verzierte Wandteller, an denen er sich mittlerweile stattgesehen hatte. Doch schon bei der Begrüßung durch Horst Lichter wurde klar, dass dies kein Selbstläufer werden würde. Der Moderator nahm kein Blatt vor den Mund und bezeichnete die mit Figuren bestückten Keramiken als „extremst kitschig“. Ginge es nach ihm, könne man sie als Wurfgeschosse beim nächsten Polterabend zu Scherben verarbeiten.
Zum Glück zeigte sich Experte Albert Maier etwas gnädiger und schätze die Teller immerhin auf etwa 320 Euro. Selbst die gewünschten 400 Euro hielt er für machbar, doch die Freude währte nicht lang. Im Händlerraum folgte zwar kein komplettes Desaster, wohl aber eine weitere Enttäuschung für Robert Potschernik.
Wunschpreis und Expertise erweisen sich als zu hoch
Zwar fanden immerhin Ludwig Hofmaier und Walter Lehnertz Gefallen an den Tellern, dennoch sollten sich im Händlerraum sowohl Wunschpreis als auch Expertise als zu hoch herausstellen. Während sich Fabian Kahl, Susanne Steiger und Wolfgang Pauritsch vornehm zurückhielten und gar kein Gebot abgaben, schaukelten sich die beiden Händler immerhin bis zu einem Betrag von 250 Euro hoch, mit dem sich der Verkäufer schließlich einverstanden erklärte. Robert Potschernik sah ein, dass es sich bei seiner Keramik doch um recht spezielle Ware handelte, die nicht jeder automatisch für schön erachtet. Somit war sein Besuch bei „Bares für Rares“ zwar von mancher Enttäuschung geprägt, am Ende aber kein Debakel. Noch besser lief es in diesen Fällen, wie ihr im Video nachschauen könnt.
„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 10:40 Uhr und um 19:20 Uhr aus. Das Konzept hat sich bis heute nicht verändert. Menschen wie Robert Potschernik lassen ihre Exponate von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Preis.
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