Auch ein Profi wie Sven Deutschmanek kann bei seiner Expertise einmal daneben liegen. In diesem Fall war es jedoch besonders ärgerlich, da er einen deutlich zu hohen Preis ansetze.
Britta Quaiser und Jürgen Dembski brachten ein ungewöhnliches Konvolut an Raritäten zu „Bares für Rares“ und wussten selbst nicht so recht, was sie da eigentlich einst geschenkt bekamen. Licht ins Dunkel brachte Experte Sven Deutschmanek, der die 98 Dias genauer unter die Lupe nahm.
Die gläsernen Dias seien von einem Stuttgarter Lehrer namens Johannes Seipp gefertigt worden und fanden ihre Verwendung im Unterricht. Die heute in Vergessenheit geratene Kunst diente dazu, Märchen zu visualisieren. Entsprechend waren auf den Bildern bekannte Figuren wie das Schneewittchen oder Hänsel und Gretel zu sehen. Doch was könnten sie heute wert sein? 200 bis 250 Euro lautete die Antwort des Experten, der damit den Wunschpreis des Paares sogar um 50 Euro übertraf. Entsprechend freuten sich Britta Quaiser und Jürgen Dembski über die Händlerkarte, doch leider sollte sich nur kurze Zeit später herausstellen, dass der Betrag viel zu hoch gegriffen war.
Dias bringen nur 80 Euro
Im Händlerraum lief es für Britta Quaiser und Jürgen Dembski gar nicht rund. Wolfgang Pauritsch startete mit einem Gebot von 50 Euro, Waldi erhöhte auf seine obligatorischen 80 Euro und dann war Schluss. Der hohen Expertise wollte niemand folgen, dennoch entschied das Paar, an Waldi zu verkaufen. Da die Dias nur bei ihnen in der Garage herumlagen, konnten sie die Enttäuschung halbwegs verschmerzen. Nach der hohen Schätzung dürften sie sich das Ende ihres Besuches bei „Bares für Rares“ allerdings anders vorgestellt haben.
Deutlich besser lief es für diese Herrschaften bei „Bares für Rares“. Hier sind die teuersten Stücke aus der Trödelshow:
„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 8:50 Uhr und um 18:30 Uhr aus. Das Konzept hat sich bis heute nicht verändert. Menschen wie Britta Quaiser und Jürgen Dembski lassen ihre Exponate von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Preis.
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