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Fauxpas bei „Bares für Rares”: Ungeduldiger Verkäufer reitet sich selbst rein

Fauxpas bei „Bares für Rares”: Ungeduldiger Verkäufer reitet sich selbst rein
© ZDF / Frank W. Hempel

Im Händlerraum von „Bares für Rares“ zeigt sich, wer geschickt verhandeln kann, wer den Bogen überspannt und wer zu schnell nachgibt. In letztere Kategorie fällt Verkäufer Jörg Finze, der sich von seinem Erbstück etwas zu früh getrennt haben dürfte.

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Jörg Finze brachte ein Teleskop zu „Bares für Rares“, das er von seinem Vater vererbt bekam. Vom Erlös des Verkaufes wollte er sich einen Traum erfüllen und eine Motorradreise durch Deutschland finanzieren. Zumindest ein Beitrag für die Spritkosten sollte dabei herausspringen, mit einigen hundert Euro wäre der bescheidene Berufsjäger bereits zufrieden.

Ins Schwarze traf er mit seiner Prognose nicht, denn Experte Sven Deuschmanek hielt das Linsenrohr aus Mahagoniholz für deutlich wertvoller als angenommen, zumal er ihm einen guten Zustand und ein hohes Alter von über 100 Jahren attestierte. Entsprechend korrigierte er den gewünschten Mindestpreis von 200 Euro auf bis zu 800 Euro. Jörg Finze freute sich und nahm die Händlerkarte gern entgegen. Er zeigte sich von der Wertfindung überrascht, vergaß dann aber, beim Verkauf aufs Gaspedal zu drücken.

Zu früh eingeschlagen? Verkäufer zeigt sich mit 350 Euro einverstanden

Natürlich fällt der Ankaufspreis im Händlerraum oftmals kleiner aus als die Schätzung der Sachverständigen, schließlich sind hier Profis am Werk, die etwas verdienen wollen. Dennoch wäre in diesem Fall wohl mehr drin gewesen. Zwar sahen Walter Lehnertz und Wolfgang Pauritsch den Zustand des Teleskops weitaus kritischer als Sven Deutschmanek, dennoch gaben beide Gebote ab, ebenso wie ihr Kollege Julian Schmitz-Avila.

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Als die Summe von 300 Euro erreicht wurde, fragten sie den Verkäufer, ob er damit denn schon zufrieden sei. Darauf erwiderte Jörg Finze, man sei sehr nah dran. Im Hinblick auf die Expertise war das natürlich der schlechtmöglichste Schachzug, zumal Susanne Steiger ebenfalls Interesse zeigte. Doch bevor die Händlerin eingreifen konnte, nahm der Verkäufer das aktuelle Gebot von Julian Schmitz-Avila an und verkaufte ihm sein Erbstück für 350 Euro. Vielleicht wäre an dieser Stelle etwas mehr Geduld und Hartnäckigkeit hilfreich gewesen, um die Summe noch ein Stück weit in die Höhe zu treiben. Weitere Kuriositäten aus „Bares für Rares“ findet ihr im Video:

„Bares für Rares“ wird wie gewohnt von Montag bis Freitag um 15:05 Uhr im ZDF ausgestrahlt. Wiederholungen laufen beim Ableger ZDF Neo um 8:50 Uhr sowie um 18:30 Uhr. Das Konzept der Sendung hat sich bis heute nicht verändert: Menschen wie Jörg Finze lassen ihre Ware von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Verkaufspreis.

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Wie würdet ihr euch bei „Bares für Rares“ anstellen? Testet euer Wissen im Quiz:

„Bares für Rares“-Test: Wärst du ein Schrottsammler oder Antiquitäten-Händler?

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