Hunderte Folgen von „Bares für Rares“ hat Horst Lichter bereits moderiert, doch auch er ist nicht vor Fehlern gefeit. Bei einer selten Karaffe spielte ihm sein sonst so sicherer Instinkt einen Streich.
Zwar ist Horst Lichter kein Experte wie Albert Maier und dessen Kollegen, dennoch hat der „Bares für Rares“ -Moderator oft den richtigen Riecher, wenn es um die Bewertung von Raritäten und Antiquitäten geht. Dass auch der größte Kenner nicht vor Fehlern gefeit ist, bewies der sympathische Trödel-Liebhaber allerdings im März 2020. Bei der Bewertung einer seltenen Kanne verschätzte er sich komplett.
Kirsten Helmke aus Lüneburg brachte eine alte Karaffe zu „Bares für Rares“, für die Horst Lichter wenig Begeisterung zeigte. Die sehe ja ganz schön mitgenommen aus, so das vernichtende Urteil des Moderators. Dabei erkannte Horst Lichter nicht, dass die Kanne bewusst mit Gebrauchsspuren versehen wurde und nicht etwa durch Putzmittel oder Säure beschädigt war. Zum Glück erkannte Expertin Bianca Berding den Wert der Antiquität des französischen Künstlers Alexandre Bigot.
Entsprechend konnte sie den Preiswunsch von Kirsten Helmke verdoppeln. Die Verkäuferin wünschte sich 500 Euro, die Horst Lichter schon für viel Geld für das Exponat hielt. 1.000 Euro sollten jedoch minimal erzielt werden können, so die Expertise. Im Händlerraum lief es sogar noch besser.
Seltene Karaffe erzielt 1.200 Euro im Händlerraum
Zum Glück für Kirsten Helmke saß nicht Horst Licher im Händlerraum, sondern unter anderem Juwelierin Elke Velten-Tönnies. Die Kölnerin bekam am Ende den Zuschlag und bezahlte 1.200 Euro für das seltene Kunstwerk. Der Ausflug zu „Bares für Rares“ hat sich für die Verkäuferin schlussendlich gelohnt.
„Bares für Rares“ wird werktags um 15:05 Uhr im ZDF ausgestrahlt, Wiederholungen laufen beim Ableger ZDF Neo um 8:50 Uhr und um 18:30 Uhr. Das Konzept hat sich über die Jahre nicht verändert: Menschen wie Kirsten Helmke lassen ihre Exponate von Experten bewerten und feilschen dann mit interessierten Händlern um den Preis.
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