Eine echte Rarität von einem wertlosen Duplikat zu unterscheiden ist für uns Normalsterbliche natürlich nicht immer einfach. Für einen erfolgreichen Verkauf bei „Bares für Rares“ ist ein geschulter Blick allerdings entscheidend.
Reinhild und Reiner Vahldieck wollten sich bei „Bares für Rares“ von einem vermeintlich wertvollen Gemälde trennen. Im Glauben, ein echtes Werk von Willy Hamacher in den Händen zu halten, machten sie sich aus Wuppertal auf den Weg ins naheliegende Köln. Zum Glück hatten sie keine weite Anreise, schließlich sollte sich ihr Traum vom gelungenen Ausflug als Illusion erweisen.
Moderator Horst Lichter hatte beim ersten Betrachten des Bildes schon eine böse Vorahnung, doch letztlich oblag es Expertin Dr. Friederike Werner, dem Ehepaar reinen Wein einzuschenken. Bei ihrem Mitbringsel handelte es sich nämlich leider nicht um ein echtes Gemälde, sondern nur um einen später angefertigten Druck, und damit zum Leidwesen von Reinhild und Reiner Vahldieck um Billigware. Zu sehen war die niederschmetternde Expertise an den im Licht reflektierenden Farben, die sich bei einer echten Malerei anders verhalten hätten. Das konnte das Ehepaar natürlich nicht ahnen. Doch würde das an sich recht hübsche Motiv einer Villa an einem See in Italien für die Händlerkarte ausreichen?
Keine Händlerkarte: Horst Lichter schickt Ehepaar wieder nach Hause
Motiv hin oder her, da es sich um keine echte Rarität handelte, blieb Horst Lichter nichts anderes übrig, als die Händlerkarte stecken zu lassen und seine Gäste wieder nach Hause zu schicken. Damit hielt er sich an die Regeln von „Bares für Rares“, laut derer neben Fälschungen auch wertlose Nachbildungen oder Kaufhausware nicht zu Waldi und Co. vorgelassen werden dürfen. Weitaus besser lief es in diesen Fällen, wie ihr euch im Video anschauen könnt.
„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 10:55 Uhr und um 19:20 Uhr aus. Das Konzept hat sich bis heute nicht verändert. Menschen wie Reinhild und Reiner Vahldieck lassen ihre Ware von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Verkaufspreis. Voraussetzung ist natürlich, dass es sich auch wirklich um Raritäten handelt.
Wie würdet ihr euch bei „Bares für Rares“ anstellen? Testet euer Wissen im Quiz: