Der Verkauf einer Uhr sollte bei „Bares für Rares“ eigentlich etwas Geld in die Hochzeitskasse spülen, doch leider erwies sich das Geschenk als heiße Luft.
Carina Hellauer aus Obernzell in Bayern bekam zur Firmung von ihrem Onkel eine Herrenuhr geschenkt. Klingt komisch, war aber so. Getragen hat die Bürokauffrau den ausgefallenen Einzeiger nie, sodass der Erlös nun in ihre Hochzeitsfeier fließen sollte. Doch taugte der Wecker wenigstens als Wertanlage? Mitnichten, wie „Bares für Rares“-Experte Sven Deutschmanek leider feststellen musste.
Der Sachverständige lobte zwar den guten Zustand der Uhr, musste die Verkäuferin aber auf ihren enormen Preisverfall aufmerksam machen. Immerhin 1.500 Euro koste das gute Stück im Einkauf, doch diese Summe sei bei einem gebrauchten Exemplar dieser Firma nicht einmal im Ansatz zu erzielen. Dafür sei der Hersteller schlichtweg zu jung und zu wenig etabliert auf dem Markt, so die ernüchternde Ansage des Experten. 400 Euro sei das Maximum, was im Händlerraum erzielt werden könnte. Da sich Carina Hellauer ungefähr das Doppelte gewünscht hat, war ihr die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben.
Horst Lichter lässt die Händlerkarte stecken
Für 400 Euro wollte Carina Hellauer ihre Uhr nicht veräußern, sodass Horst Lichter nichts anderes übrig blieb, als die Händlerkarte an sich zu behalten. Nur wer zumindest ungefähr für den Betrag der Expertise verkaufen möchte, darf laut Regelwerk von „Bares für Rares“ zu Waldi und Co.. Außerdem ahnte Horst Lichter, dass nicht einmal die 400 Euro bezahlt würden und entschied daher, die ohnehin schon recht geknickt wirkende Verkäuferin vor einer weiteren Enttäuschung zu bewahren. Hoffen wir, dass wenigstens die Hochzeit zu ihrer Zufriedenheit verlief.
Carina Hellauer ist nicht die einzige, die bei „Bares für Rares“ eine Enttäuschung erlebte, wie ihr im Video erfahren könnt.
„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 10:55 Uhr und um 19:20 Uhr aus. Das Konzept hat sich bis heute nicht verändert. Menschen wie Carina Hellauer lassen ihre Exponate von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Verkaufspreis.
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