Nicht jeder Besuch bei „Bares für Rares“ endet mit glücklichen Gesichtern. Diese Erfahrung musste unter anderem auch der Besitzer eines seltenen Spielzeugs machen.
Wer sich zu „Bares für Rares“ traut, muss manchmal mit einer herben Enttäuschung leben. Nicht jede Rarität entpuppt sich als wertvolles Kleinod, um das sich die Händler reißen. Davon kann Walter Sturm aus Roetgen in Nordrhein-Westfalen ein tristes Lied singen, denn sein Mitbringsel erwies sich als Rohrkrepierer.
Seine Spielzeug-Dampfmaschine aus den USA erinnert optisch an ein Atomkraftwerk, entstammt aber keineswegs einem Loriot-Sketch, sondern war vor vielen Jahren einmal ein beliebtes Geschenk. Doch die Zeiten und Geschmäcker haben sich geändert, weshalb Experte Detlev Kümmel das seltene Exponat nur mit 300 Euro bewerten kann. Das entspricht leider nur der Hälfte der Schmerzgrenze des emeritierten Professors.
Keine Händlerkarte für kurioses Spielzeug
300 Euro Preisunterschied sind für Walter Sturm zu viel. Für diese Summe möchte er sich von seiner Rarität nicht trennen, auch wenn er sich vom Erlös ursprünglich eine E-Gitarre kaufen wollte. Diese Investition muss nun aber warten, denn der Rentner verzichtet auf die Händlerkarte und sagt seinen Besuch bei den Händlern nach der für ihn enttäuschenden Expertise ab. Wer weiß, vielleicht hätte Waldi ja immerhin 80 Euro geboten. Das hätte vielleicht für eine Ukulele gereicht.
Die teuersten Objekte bei „Bares für Rares“ findet ihr im Video.
„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF. Wiederholungen zeigt der Ableger ZDF Neo um 8:50 Uhr sowie um 18:30 Uhr. Das Konzept der Sendung hat sich über die Jahre nicht verändert: Menschen wie Walter Sturm lassen ihre Ware von Experten bewerten und feilschen dann mit interessierten Händlern um den Verkaufspreis, sofern sie sich mit der Expertise einverstanden erklären.
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