Ein Vermögen für einen billigen Flohmarktfund, davon träumen sicher viele, die ihren Weg zu „Bares für Rares“ finden. Übertreiben sollte man es mit der Gewinnspanne allerdings nicht, wie dieses Beispiel verdeutlicht.
Waldis Lieblingspreis von 80 Euro hat Aynur Patan einst auf dem Flohmarkt bezahlt, nun möchte sie ihr Schnäppchen bei „Bares für Rares“ vergolden. An sich eine Spitzenidee, schließlich schätzt Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel ihr Armband auf 3.800 bis 4.000 Euro. Ein enormer Gewinn, der auf die Hamburgerin im Händlerraum wartet, doch schon zu diesem Zeitpunkt fällt ihre Reaktion anders als erwartet aus. 5.000 Euro hätten es schon sein sollen, so Aynur Patan, die sich aber immerhin dazu durchringen kann, die Händlerkarte von Horst Lichter in Empfang zu nehmen.
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Für ein Investment von lediglich 80 Euro sollte sich wohl jede Summe, die annähernd an den Schätzpreis der Sachverständigen herankommt, wie ein Lottogewinn anfühlen, doch Aynur Patan wollte dieser Prämisse nicht folgen. Sie legte für sich die Schmerzgrenze von 4.000 Euro fest und grub sich damit eigenhändig eine Falle, in die sich nur wenige Augenblicke später krachend hineinfallen sollte.
Kein Verkauf: Verkäuferin lehnt 3.600 Euro für 80-Euro-Schnäppchen ab
Im Händlerraum lief alles so, wie es Dr. Heide Rezepa-Zabel vorhergesagt hat. Stolze 3.600 Euro standen am Ende im Raum und damit ein möglicher Gewinn von sagenhaften 3.520 Euro, doch das reichte Aynur Patan nicht. Sie bestand auf ihrem Wunschpreis. Als sie dann noch erzählte, wie viel Geld sie auf dem Flohmarkt bezahlte, wurde es dem höchstbietenden Händler Christian Vechtel zu bunt. Er beendete die Verhandlung und schickte die Verkäuferin schnurstracks nach Hause.
Deutlich besser lief es in diesen fünf Fällen. Die teuersten Objekte aus „Bares für Rares“ findet ihr in folgendem Video:
„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen strahlt der Ableger ZDFneo um 10:55 Uhr und um 19:20 Uhr aus. Das Konzept hat sich bis heute nicht verändert. Menschen wie Aynur Patan lassen ihre Ware von Sachverständigen bewerten und feilschen dann mit im Händlerraum um den Verkaufspreis. Im Normalfall zeigen sie sich mit einem Gewinn von 3.520 Euro einverstanden.
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