Wer sein Schätzchen von einem Profi reparieren lässt, wähnt sich natürlich auf der sicheren Seite. Schwarze Schafe gibt es allerdings überall, wie das Ehepaar Liclair bei „Bares für Rares“ erfahren musste.
Gemeinsam mit seiner Ehefrau Regina machte sich Werner Liclair aus Ulmen auf den Weg zu „Bares für Rares“, um einen alten Wecker zu verkaufen, den er einst als Kind geschenkt bekam. Da die Uhr in ihrem ursprünglichen Zustand nicht mehr funktionierte, entschied das Paar, sie im Vorfeld restaurieren zu lassen, beging damit aber einen ungeahnten Fehler.
Stolze 400 Euro verlangte ein Juwelier für seine Arbeit, was in der Trödelshow für allgemeines Entsetzen sorgte. Experte Sven Deutschmanek konnte zwar bestätigen, dass der Wecker nun funktionierte, taxierte seinen eigentlichen Wert allerdings lediglich auf etwa 250 bis maximal 350 Euro, was die Reparaturkosten natürlich nicht rechtfertigte. Unter diesen Umständen hätte eine solche Rechnung an das Ehepaar nicht gestellt werden dürfen. Regina und Werner Liclair waren natürlich enttäuscht, wollten aber immerhin Schadensbegrenzung betreiben und nahmen die Händlerkarte entgegen.
Susanne Steiger fasst die Misere zusammen
Wer im Vorfeld 400 Euro in eine Reparatur investiert, um eine Antiquität im Anschluss zu verkaufen, muss natürlich mindestens den gleichen Betrag einspielen, um wenigstens ohne Verlust aus der Sache rauszukommen. Draufzahlen will schließlich niemand, doch genau das passierte Regina und Werner Liclair. 300 Euro zahlte Daniel Meyer zwar für ihre Uhr und damit natürlich keine Peanuts, dennoch machten sie unterm Strich 100 Euro Miese.
Letztlich würden beide besser dastehen, wenn die den Wecker einfach weggeschmissen hätten. So wundert es auch nicht, dass Susanne Steiger die ganze Angelegenheit abschließend als „wirtschaftlichen Totalschaden“ zusammenfasste. Die größten Enttäuschungen aus der Sendung findet ihr im folgenden Video.
„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 10:55 Uhr und um 19:20 Uhr aus. Das Konzept hat sich bis heute nicht verändert. Sachverständige bewerten die mitgebrachte Ware, bevor im Händlerraum um den Verkaufspreis gefeilscht wird.
Wie gut würdet ihr euch bei „Bares für Rares“ anstellen? Testet euch im Quiz: