Ein kurioses Geschenk sorgte bei „Bares für Rares“ für erstaunte Gesichter. Leider gab es auf der monetären Seite wenig Grund zur Freude.
Wer sich von einer kuriosen Rarität trennen möchte, die daheim nur als Staubfänger dient, der versucht sein Glück bei „Bares für Rares“. Das dachte sich auch Marc Pauli-Rehm aus Neuss und machte sich auf den Weg zu Horst Lichter nach Köln. Im Gepäck hatte der Projektmanager ein kurioses Unikat, das er im Keller seiner Großmutter fand.
Experte Albert Maier wunderte sich über den Grabschmuck, den er zur Begutachtung in den Händen hielt. Als er die Geschichte hinter dem Objekt erfuhr, stieg seine Verwunderung weiter an. Die Großmutter des Verkäufers lernte in den 1950er-Jahren einen Herren im Urlaub kennen, der reiste ihr dann nach und brachte den befremdlichen Gegenstand als Gastgeschenk mit.
Aus der Bekanntschaft ist nichts geworden, was Albert Maier nachvollziehen konnte, schließlich ist es schon mehr als seltsam, jemandem Grabschmuck mitzubringen, wo auch noch der Name der Verstorbenen eingraviert ist. „Das ist ja ein schreckliches Geschenk“ entgegnete daraufhin der Verkäufer, als er von der wahren Bedeutung seines Fundstücks erfuhr. Da nicht nur der Anlass der Gabe fragwürdig war, sondern auch die Verarbeitung zu wünschen übrig ließ, kam Albert Maier im Abschluss seiner Expertise auf einen schmalen Schätzpreis von 80 bis 100 Euro.
Skurriles Geschenk bringt immerhin 60 Euro
Auch die Händler zeigten sich zunächst ratlos beim Anblick des kuriosen Exponates. Entsprechend hielten sich die Gebote im Rahmen und auch der Schätzpreis konnte nicht erreicht werden. Da Waldi seine obligatorischen 80 Euro nicht in die Waagschale werfen wollte, erhielt sein Kollege Christian Vechtel den Zuschlag. Der Händler zahlte immerhin 60 Euro.
Zurück haben wollte der Verkäufer sein Geschenk nicht mehr, ganz im Gegensatz zu diesem Herren, wie ihr im Video erfahrt.
„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 10:55 Uhr und um 19:20 Uhr aus. Das Konzept hat sich bis heute nicht verändert. Menschen wie Marc Pauli-Rehm lassen ihre Exponate von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Preis.
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