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Fiasko bei „Bares für Rares”: Sturer Rentner darf Händlerkarte nicht entgegennehmen

Fiasko bei „Bares für Rares”: Sturer Rentner darf Händlerkarte nicht entgegennehmen
© ZDF / Frank W. Hempel

Im Auftrag eines Freundes versuchte ein sympathischer Rentner, bei „Bares für Rares“ einen guten Preis herauszuschlagen. Doch der Traum endete schon bei der Expertise.

Da wäre eine genauere Absprache im Vorfeld von Vorteil gewesen. Im Auftrag eines Freundes sollte Rentner Arnulf Reichert aus Hanau bei „Bares für Rares“ eine Kreidetafel verkaufen, auf der sich einer der bedeutendsten Künstler der letzten 100 Jahre verewigte. Joseph Beuys hielt 1972 einen Vortrag in Essen und schrieb bei dieser Gelegenheit einige Gedanken auf besagte Platten, von denen eine in den Besitz des Freundes von Arnulf Reichelt wanderte.

Nun sollte das gute Stück mindestens 2.500 Euro erzielen. Doch weit gefehlt. Expertin Dr. Friederike Werner taxierte den Wert der Tafel auf maximal 1.200 Euro. Zwar sei sie tatsächlich von Joseph Beuys signiert, dennoch handele es sich nicht um ein Einzelstück des Künstlers, welches sicher eine größere Summe erzielen könnte. Vielmehr liege ihr eine vom Essener Museum in Auftrag gegebene Nachbildung vor, die entsprechend niedriger zu bewerten sei. Diesen Preis wollte Arnulf Reichert allerdings nicht akzeptieren, sein Auftrag war unmissverständlich und ließ ihm keinen Spielraum für Korrekturen nach unten.

Horst Lichter darf die Händlerkarte nicht zücken

Nur, wer sich damit einverstanden erklärt, die mitgebrachte Rarität im Rahmen der Schätzung bei der Expertise zu veräußern, darf sich zu Waldi und Co. in den Händlerraum begeben. Da Arnulf Reicherts Auftragslage diesen Spielraum nicht hergab, musste Horst Lichter die Händlerkarte stecken lassen. Unter diesen Bedingungen könne er ihm das begehrte Stück nicht geben, so sein abschließender Kommentar.

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Arnulf Reichert zog die Konsequenzen und machte sich auf den Heimweg. Hoffen wir mal, dass es ihm sein Freund nicht übel genommen hat. Wer weiß, vielleicht sprechen die beiden ja noch einmal über den Mindestpreis und kehren zu „Bares für Rares“ zurück.

Deutlich besser lief es in diesen Fällen. Im Video findet ihr die teuersten Verkäufe aus „Bares für Rares“.

„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 10:55 Uhr und um 19:20 Uhr aus. Das Konzept hat sich bis heute nicht verändert. Menschen wie Arnulf Reichert lassen ihre Exponate von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Preis.

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