Ein ausgelassener Familienabend mit anschließender Shoppingtour war der Wunsch eines sympathischen Mutter-Tochter-Gespanns aus Nordrhein-Westfalen. Doch leider hatte ihr Mitbringsel ein mächtiges Problem.
Susanne Weise und ihre Tochter Jennifer Clausen aus Ruppichteroth in der Nähe von Bonn brachten ein Erbstück mit einer kuriosen Geschichte zu „Bares für Rares“. Einst betrieb der Opa eine Gaststätte und bewirtete dort auch den Künstler, der das Gemälde zuvor auf die Leinwand gebracht hatte. Der war klamm bei Kasse und so einigte man sich darauf, das Bild als Gegenleistung für Speis, Trank und Nächtigung zu akzeptieren.
Doch würde das Tauschgeschäft so viel Geld bringen, dass Susanne Weise nicht nur mit ihrer Tochter Jennifer, sondern auch mit deren beiden Schwestern einen gemeinsamen Abend verbringen könnte? Immerhin wollen es sich die Damen richtig gut gehen lassen und auch auf Shoppingtour gehen. Leider nein, wie Experte Albert Maier feststellen musste.
Der Sachverständige war nahezu entsetzt, als er den Schimmelbefall auf dem Gemälde entdeckte und konnte kaum glauben, dass sich das Bild über Jahre im Wohnzimmer der Familie befand. Das ist natürlich traurig, entgegnete Horst Lichter, der immerhin eine Idee hatte, woher der Schimmel kommen könnte. Bevor das Bild zu „Bares für Rares“ gebracht wurde, befand es sich für ein paar Wochen in einer Folie verpackt bei Jennifer Clausen daheim. Wir hoffen natürlich, dass es erst dort mit dem Pilz in Berührung kam und nicht schon viel früher.
Keine Händlerkarte: Bild kann auch als Kunstwerk nicht überzeugen
Doch selbst wenn man den Schimmel entfernen würde, könnten sich die Damen nicht über einen Geldsegen freuen. Der Maler sei unbekannt und das Bild an sich zeuge nicht gerade von hoher Kunst am Pinsel, so Albert Maier, dem seine Begutachtung sichtlich leidtat. Auch der Rahmen sei in einem bitteren Zustand und könne nicht separat verkauft werden.
Damit hat sich der Mädelsabend leider erledigt, denn Horst Lichter zog die Konsequenzen und ließ die Händlerkarte stecken. Er wollte den sympathischen Verkäuferinnen eine weitere Schmach ersparen. So mussten Susanne Weise und ihre Tochter Jennifer Clausen ohne einen einzigen Cent nach Hause fahren.
Was ihr über Susanne Weises Namensvetterin Susanne Steiger noch nicht wusstet, erfahrt ihr im Video:
„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 10:55 Uhr und um 19:20 Uhr aus. Das Konzept hat sich bis heute nicht verändert. Menschen wie Susanne Weise und ihre Tochter Jennifer Clausen lassen ihre Ware von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Verkaufspreis.
Wie gut würdet ihr euch bei „Bares für Rares“ anstellen? Testet euch im Quiz: