Die Trödel-Show „Bares für Rares“ erfreut sich auch bei unseren Nachbarn in Österreich großer Beliebtheit und verfügt dort gar über einen eigenen Ableger. Das haben sich Betrüger zu Nutze gemacht.
Mit einem perfiden Trick ergaunerten sich Betrüger teuren Goldschmuck und ließen ihre Opfer im Glauben, im Rahmen der beliebten Trödelshow „Bares für Rares“ zu operieren. In Oberösterreich sowie der Steiermark schalteten sie unter missbräuchlicher Verwendung des Showtitels Anzeigen und warben mit dem Ankauf von Pelzmäntel, die in Wirklichkeit kaum noch hoch gehandelt werden.
Ihren Opfern versprachen sie, für die Kleidungsstücke bis zu 2.500 Euro zu zahlen, allerdings nur unter der Bedingung, dass die Verkäuferinnen und Verkäufer ihnen die Pelze als Teil eines Doppel-Deals anböten. Der andere Teil müsse aus Goldschmuck bestehen, für den im Paket allerdings nur eine verhältnismäßig kleine Summe gezahlt werden könne.
Kriminalistische Spürnasen erkennen bestimmt schon jetzt die dreiste Masche der Verkäufer. Sie kauften zunächst das Gold unter Wert an und versprachen, die Pelze bei einem zweiten Termin erwerben zu wollen. Dazu kam es natürlich nie.
Mittlerweile ermitteln die österreichische Polizei sowie das Landeskriminalamt gegen fünf Verdächtige, darunter zwei Deutsche, wie Die Presse berichtet.
In diesen Fällen ging alles mit rechten Dingen zu. Hier sind die teuersten Objekte aus „Bares für Rares“.
„Bares für Rares“ ist auch in Österreich ein Renner
Die beliebte ZDF-Show verfügt mittlerweile auch über einen Ableger in Österreich, sodass sich die Betrüger gleich zweier Formate bedienten, die sie für ihre Zwecke missbrauchten. „Bares für Rares Österreich“ läuft auf Servus TV und wird von Willi Gabalier moderiert, seines Zeichens der ältere Bruder des Sängers Andreas Gabalier. Als einer der Händler fungiert wie in der deutschen Ausgabe Wolfgang Pauritsch.
Die deutsche Ausgabe von „Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 8:50 Uhr und um 18:30 Uhr aus. Das Konzept hat sich bis heute nicht verändert und funktioniert auch in Österreich auf gleiche Art und Weise. Menschen wie du und ich lassen ihre Exponate bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Preis.
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