Wer hätte gedacht, dass ein Objekt so begehrt sein könnte, dass selbst eine Beschädigung einem erfolgreichen Verkauf nicht im Wege steht?
Nadezhda Marinkova aus Wien staunte nicht schlecht, als sie einen beschädigten Spiegel zu „Bares für Rares“ brachte. Der war nämlich von äußerst hohem Wert, wie Sven Deutschmanek ohne Umschweife feststellte. Zwar war das Exponat nicht mehr ganz taufrisch, dennoch schätzte der Experte seine Wert auf bis zu 1.500 Euro.
Die gewaltige Summe wäre noch um mindestens 1.000 Euro höher ausgefallen, hätte der Spiegel nicht einen kleinen Riss an seiner Seite zu verzeichnen. Dass der Schätzpreis dennoch so hoch war, lag am Designer Marcel Breuer, der das seltene Stück 1930 für eine Ausstellung in Paris kreierte. Breuer gilt immerhin als einer der bedeutendsten Designer des letzten Jahrhunderts. Doch würde es im Händlerraum für die Verkäuferin genauso gut weitergehen oder monierten die Händler doch den kleinen Schönheitsfehler?
Kaputter Spiegel bringt 1.300 Euro
Zunächst reagierten die Händler verhalten auf das beschädigte Unikat. Thorsden Schlößner bot nur magere 200 Euro, sine Kollegin Elke Velten interessierte sich gar nicht für den Spiegel. Zum Glück für die Verkäuferin schätzten Julian Schmitz-Avila und Jan Čížek das Exponat ganz anders ein und durchbrachen mit ihrem Bieterduell die magische 1.000-Euro-Marke. Für 1.300 Euro erhielt schließlich der Tscheche Čížek den Zuschlag.
Noch mehr als 1.300 Euro brachten folgende Exponate ein. Hier sind die fünf teuersten Objekte aus „Bares für Rares“.
„Bares für Rares“ läuft von Montag bis Freitag immer um 15:05 Uhr im ZDF. Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 8:50 Uhr sowie um 18:30 Uhr am Abend aus. Das Konzept der Sendung ist bis heute unverändert: Menschen wie Nadezhda Marinkova lassen ihre Raritäten von Experten bewerten und feilschen dann mit interessierten Händlern um den Verkaufspreis.
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