Harmlose Bronzen und sorgsam gepflegte Schmuckstücke kann jeder bei „Bares für Rares“ verkaufen, ein Totenkopf ist da schon ein ganz anderes Kaliber. Horst Lichter hat sich jedenfalls gebührend erschrocken.
Auf Dachböden befinden sich allerhand Kuriositäten, von denen viele ihren Weg zu „Bares für Rares“ gefunden haben. Sascha Scherweit staunte allerdings nicht schlecht, als er einen Totenschädel auf dem Speicher seines verstorbenen Großvaters entdeckte. Nachdem er den Schrecken verdaute, ließ er es sich nicht nehmen, Horst Lichter am Grusel teilzuhaben.
Der reagierte wie zu erwarten geschockt. „Ich finde den ja grauenhaft“, kommentierte der Moderator das makabre Mitbringsel und fragte den Verkäufer, ob er bei seinem Fund nicht vor Schreck die Treppe heruntergefallen sei. Sascha Scherweit bestätigte zwar, dass auch er kurz zusammenzuckte, sich dann aber näher an das vermeintlich echte Objekt heranwagte. Dank einiger Stempel fand er heraus, dass es sich um eine Nachbildung aus Keramik handelte, weshalb er sich dann doch recht schnell wieder beruhigte. Den kleinen Aufreger wollte er Horst Lichter allerdings nicht ersparen.
Nach dem kuriosen Beginn rückte dann die Preisfindung in den Fokus und die hatte es durchaus in sich. Expertin Dr. Bianca Berding sorgte für den nächsten Schock, doch diesmal für einen positiven. Statt der gewünschten 200 Euro hielt sie die enorme Summe von 2.200 Euro für realistisch. Sascha Scherweit nahm die Händlerkarte daraufhin natürlich freudig entgegen.
Expertise erreicht: Gruselfund wird zum Verkaufsschlager
Nach der überraschend hohen Expertise lief es für Sascha Scherweit auch im Händlerraum wie geschmiert. David Suppes legte tatsächlich die von der Expertin geschätzten 2.200 Euro auf den Tisch und freute sich über das „außergewöhnlichste Keramikobjekt“, das er je gekauft habe. Sascha Scherweit war mehr als zufrieden.
Noch mehr wertvolle Kuriositäten findet ihr im Video.
„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 8:50 Uhr und um 18:30 Uhr aus. Das Konzept hat sich bis heute nicht verändert. Menschen wie Sascha Scherweit lassen ihre Exponate von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Preis. Merke: Ein Blick auf den Dachboden kann nicht schaden.
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