Wer zu „Bares für Rares“ reist, der möchte von Horst Lichter natürlich die Händlerkarte überreicht bekommen. Doch nicht immer erfüllt die mitgebrachte Ware die Voraussetzungen für den Gang zu Waldi und Co..
Wer sein vermeintliches Schätzchen im Händlerraum von „Bares für Rares“ los werden möchte, der benötigt die sogenannte Händlerkarte. Die händigt Horst Lichter höchstpersönlich aus, allerdings erst nach erfolgter Expertise. Für Josefa und Anna Cegielski wurde diese leider zum Stolperstein.
Doch der Reihe nach: Das Mutter-Tochter-Gespann aus Essen brachte eine alte russische Münze zur Trödel-Show und wartete gespannt auf die Bewertung von Expertin Wendela Horz. Einst zahlten beide 100 Euro für die Münze auf dem Flohmarkt, jetzt soll mindestens der Einkaufspreis wieder eingespielt werden. Dazu kam es allerdings nicht, denn der russische Rubel entpuppte sich als Fälschung.
Keine Händlerkarte statt 2.000 Euro
Wäre die russische Münze echt, so hätte sie einen stolzen Preis von bis zu 2.000 Euro erzielen können. Doch ein Test von Wendela Horz verriet, dass es sich um eine Fälschung handelte und keineswegs um ein Edelmetall aus dem Jahr 1729. Zum Verhängnis wurde der ansonsten täuschend ähnlichen Fälschung ihr Gewicht. Das muss bei einer solchen Münze genau 28,4 Gramm betragen, das vorliegende Exponat war aber deutlich leichter. Ein weiterer Test machte zudem deutlich, dass es sich nicht um Silber handelte. So musste Horst Lichter die Händlerkarte notgedrungen stecken lassen und die beiden Damen nach Hause schicken. Weitere Infos über die Trödel-Show findet ihr im Video:
„Bares für Rares“ wird werktags um 15:05 Uhr im ZDF ausgestrahlt, Wiederholungen laufen beim Ableger ZDF Neo um 8:50 Uhr und um 18:30 Uhr. Das Konzept hat sich bis heute nicht verändert: Menschen wie Josefa und Anna Cegielski lassen ihre Exponate von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Preis. Voraussetzung dafür ist allerdings die Echtheit der mitgebrachten Ware.
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