Wer seine Schätze bei „Bares für Rares“ zu Geld machen möchte, der recherchiert natürlich oftmals im Vorfeld, um so zu einem Wunschpreis zu kommen. Doch das klappt nicht immer. In diesem Fall ist das allerdings überhaupt nicht tragisch.
Bei „Bares für Rares“ gab es genügend Fälle, wo sich vermeintliche Schätze trotz vorheriger Recherche als Rohrkrepierer erwiesen. Meist handelte es sich um Fälschungen, Nachbauten oder schlichtweg mangelnder Sorgfalt bei der Vorbereitung. Auch Rentnerin Astrid von Günther hatte bei ihrem Besuch der Trödelshow völlig falsche Vorstellungen bezüglich des Werts ihrer Rarität. Zum Glück für die Mündenerin verschätzte sie sich zu ihren eigenen Ungunsten.
Expertin Wendela Horz identifizierte das Verkaufsobjekt als einen Zigarrenanzünder, der einer Navigationsleuchte aus dem 19. Jahrhundert nachempfunden war. Zwar sei die Vergoldung mit der Zeit weggeputzt worden, dennoch sei der Anzünder aus hochwertigem Sterling-Silber gefertigt. Deshalb wolle sie auch mindestens 100 Euro, so die Verkäuferin, die hier einen entscheidenden Fehler beging. Rein der Materialwert lag nämlich bei 500 Euro. Dank der guten Verarbeitung könnten gar bis zu 1.000 Euro erzielt werden. „Hätte ich nie gedacht“, entgegnete die sichtlich perplexe Dame, die ihre Ware völlig falsch einschätzte.
Gutes Geschäft: Wolfgang Pauritsch erhält den Zuschlag
In Händlerraum folgen zum Glück alle eher der Expertise von Wendela Horz als der Wunschvorstellung von Astrid von Günther. Wolfgang Pauritsch startet mit 150 Euro, auch Fabian Kahl und Walter Lehnertz zeigen Interesse. Letztlich bekommt Wolfgang Pauritsch für 750 Euro den Zuschlag und liegt damit genau in der Mitte des Schätzpreises. Zum Glück hat die Verkäuferin ihren Schatz nicht irgendjemandem für 100 Euro zum Kauf angeboten.
Deutlich schlechter lief es in diesen Fällen. Hier sind die größten Enttäuschungen aus „Bares für Rares“.
„Bares für Rares“ läuft von Montag bis Freitag um 15:05 Uhr im ZDF. Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 8:50 Uhr sowie um 18:30 Uhr aus. Das Konzept der Sendung hat sich in über 1.000 Folgen nicht verändert: Menschen wie Astrid von Günther lassen ihre Ware von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Verkaufspreis.
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