Angebot und Nachfrage regeln nicht nur im echten Leben den Markt, sondern auch bei „Bares für Rares“. Da kann es schon mal passieren, dass eine einst teuer angeschaffte Antiquität nur noch einen Teil ihres einstigen Preises wert ist.
Schick war ihr Radio samt Plattenspieler schon, das attestierten der Polizeibeamtin Regina Kaleita sowohl „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter als auch Experte Sven Deutschmanek. Bei der Preisfindung musste die Dame aus Dallgow-Döberitz hingegen eine herbe Enttäuschung verkraften, mit der sie nicht gerechnet hat.
Einst bezahlte die Verkäuferin 400 D-Mark für ihr sogenanntes „Spinett“-Tonmöbel, den gleichen Betrag wollte die gute Dame nun in Euro erzielen, schließlich sollte die Antiquität aus den Jahr 1954 im Wert gestiegen sein, oder? Mitnichten, wie der Sachverständige leider feststellen musste. Vielmehr war genau das Gegenteil der Fall, denn solche Exponate seien nicht mehr gefragt. 150 Euro seien das Maximum, was sich der Experte als Verkaufspreis vorstellen konnte. Die sichtlich enttäuschte Verkäuferin wollte ihr Glück aber dennoch versuchen und nahm die Händlerkarte an. Keine schlechte Entscheidung, wie sich nur kurze Zeit später herausstellen sollte.
Daniel Meyer sorgt für versöhnlichen Abschluss
Obwohl die gewünschten 400 Euro in weiter Ferne blieben und sich das Radio damit auch inflationsbedingt zu einer Fehlinvestition entwickelte, stieß es im Händlerraum auf mehr Interesse als vom Experten vermutet. Letztlich bezahlte Daniel Meyer 260 Euro, was im Hinblick auf dessen Schätzung als positive Überraschung gewertet werden kann.
Zwar habe Regina Kaleita mit deutlich mehr gerechnet, mit nach Hause wollte sie ihre Rarität aber nicht nehmen und zeigte sich mit dem Verkauf einverstanden. Deutlich mehr wurde für folgende Stücke ausgegeben, wie ihr euch im Video anschauen könnt.
„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 8:50 Uhr und um 18:30 Uhr aus. Das Konzept hat sich bis heute nicht verändert. Menschen wie Regina Kaleita lassen ihre Exponate von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Preis.
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