Es muss nicht immer Großmutters Schmuck oder eine eingestaubte Bronze sein, auch ein Kissen kann bei „Bares für Rares“ in den Händlerraum vorgelassen werden. Dort sorgte das ungewöhnliche Verkaufsobjekt allerdings für wenig Begeisterung.
Edle Kostbarkeiten kann jeder bei „Bares für Rares“ zu Geld machen, dachte sich wohl Feuerwehrmann Michael Züll aus Mechernich und suchte sich für seinen Besuch in der Trödelshow eine deutlich schwierigere Herausforderung aus. Er brachte ein Sitzkissen mit und sorgte damit für allgemeines Erstaunen.
Moderator Horst Licher fragte sich schon, ob er im falschen Film sei, doch Experte Detlev Kümmel identifizierte den Flohmarktfund immerhin als Designobjekt der Firma „Colorique Interior“. Bis zu 100 Euro könne man dafür erzielen, so die erstaunlich erfreuliche Einschätzung des Sachverständigen. Damit zeigte sich Michael Züll einverstanden, schließlich bezahlte er für sein buntes Kuriosum lediglich einen schlanken Zwannie. Doch würden Waldi und Co. die vom Experten aufgerufene Summe auch tatsächlich auf den Tisch legen?
Lisa Nüdling lacht über seltsames Kissen
Im Händlerraum fand das Kissen deutlich weniger Anklang als gewünscht. Vielmehr sorgte es bei Lisa Nüdling für schallendes Gelächter, als sie die bunten Flicken mit den seltsamen Tiermotiven erblickte. Auch ihr Kollege Julian Schmitz-Avila konnte sich einen Schmunzler nicht verkneifen, schenkte dem Verkäufer aber immerhin reinen Wein ein: „Ich kann das nicht verkaufen, tatsächlich“, lautete seine klare Ansage.
Immerhin war mit David Suppes zumindest ein Händler bereit, überhaupt ein Angebot abzugeben. 60 Euro zahlte er schließlich für das Kissen, während die anderen sich weiter amüsierten. Michael Züll dürfte zufrieden sein, immerhin hat er seinen Einkaufspreis verdreifachen können.
Deutlich schlechter lief es für diese Herrschaften. Hier sind die größten Enttäuschungen aus „Bares für Rares“.
„Bares für Rares“ läuft von Montag bis Freitag um 15:05 Uhr beim ZDF. Wiederholungen zeigt der Ableger ZDF Neo um 8:50 Uhr sowie um 18:30 Uhr. Das Konzept der Sendung hat sich bis heute nicht verändert: Menschen wie Michael Züll lassen ihre Ware von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Verkaufspreis.
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