Wenn man sich extra auf den Weg zu „Bares für Rares“ macht, dann möchte man natürlich nicht hören, dass die mitgebrachte Ware im Grunde nur Schrott ist. Einer Rentnerin aus Mönchengladbach ist allerdings genau das passiert.
Alt heißt nicht automatisch wertvoll. Diese bittere Erkenntnis musste Brigitte Schumacher bei „Bares für Rares“ machen, die einen Sektkübel zu „Bares für Rares“ brachte und auf ein hübsches Sümmchen für ihre Enkelkinder hoffte. Experte Albert Maier musste der traurig dreinschauenden Rentnerin aus Mönchengladbach allerdings einen Strich durch die Rechnung machen.
Zwar stimmte er der Verkäuferin zu, dass es sich bei ihrem Kübel um ein altes Stück handelte, allerdings wurde es vor über 100 Jahren in Massen produziert und ist daher in seinen Augen praktisch wertlos. „Ist nichts“, lautete sein vernichtendes Urteil, 30 Euro seien das Maximum, so die niederschmetternde Diagnose des Sachverständigen, die Brigitte Schumacher erst einmal verdauen musste. Sie hat natürlich auf einiges mehr gehofft, wollte aber auch nicht mit leeren Händen nach Hause fahren und nahm die Händlerkarte an. Das sollte sich als richtige Entscheidung erweisen, immerhin erwartete sie bei Wolfgang Pauritsch und Co. ein kleiner Trostpreis.
Expertise wird immerhin deutlich übertroffen
Schon traurig, wenn ein Erbstück über Generationen weitergegeben wird und dann nur mit 30 Euro bewertet wird. Immerhin wurde die Expertise im Händlerraum um einiges übertroffen und so konnte sich Brigitte Schumacher letztlich über 110 Euro freuen. Zwar blieb das Ergebnis nach wie vor eher ein kleiner Wurf, ganz so düster wie bei der Begutachtung von Albert Maier wurde es dank Händlerin Saskia Montag-Seewald am Ende aber nicht.
Manchmal geht es bei „Bares für Rares“ auch emotional zu, wie euch das Video verrät.
„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 8:50 Uhr und um 18:30 Uhr aus. Das Konzept hat sich bis heute nicht verändert. Menschen wie Brigitte Schumacher lassen ihre Exponate von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Preis.
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