Im Urlaub sitzt das Portemonnaie oft nicht ganz so fest in der Hosentasche und man ist geneigt, sich eine Kleinigkeit zu gönnen. Die Suche nach einem Erinnerungsstück wird allerdings gern von Betrügern missbraucht, so auch in diesem Fall.
Angelika Heßmann verbrachte einst einen traumhaften Urlaub in Thailand. In einem Antiquitätengeschäft erblickte sie eine chinesische Vase und legte die für damalige Zeit horrende Summe von umgerechnet 200 D-Mark auf den Tisch. In der Annahme, etwas ganz Besonderes erworben zu haben, hütete sie das vermeintlich gute Stück während der ganzen Reise wie ihren Augapfel.
Doch die Mühe hätte sie sich sparen können, wie „Bares für Rares“-Experte Albert Maier schnell erkannte. Er müsse nun leider den Bösen spielen, denn ihm oblag die undankbare Aufgabe, der sympathischen Rentnerin reinen Wein einzuschenken. Bei dem Porzellan handelte es sich nämlich nur um eine Fälschung.
Dass dem wertlosen Stück eine Rechnung beigefügt wurde, die vorgaukelte, die Vase sei 200 Jahre alt, war schlichtweg Betrug. Angelika Heßmann war in eine klassischer Touristenfalle getappt und hat sich leider täuschen lassen. Bei der Vase handelte es sich nur um Massenware aus den 1960er Jahren, die der Experte maximal mit 80 Euro bewerten konnte.
Keine Händlerkarte: Horst Lichter schickt Verkäuferin nach Hause
Die begehrte Händlerkarte ließ Horst Lichter stecken und hielt sich damit an die Regel, kleine Fälschungen zu Waldi und Co. durchzuwinken. Stattdessen machte er Angelika Heßmann den Vorschlag, die Vase wieder mit nach Hause zu nehmen und sich an ihrem an sich ja gar nicht mal so hässlichen Motiv zu erfreuen. Als Urlaubserinnerung tauge sie ja schließlich immer noch, wenn auch mit einem nunmehr faden Beigeschmack.
Weitaus besser lief es in diesen Fällen. Hier sind die teuersten Stücke aus „Bares für Rares“.
„Bares für Rares“ läuft von Montag bis Freitag um 15:05 Uhr beim ZDF. Wiederholungen zeigt der Ableger ZDF Neo um 8:50 Uhr sowie um 18:30 Uhr. Das Konzept der Sendung hat sich in über 1.000 Folgen nicht verändert: Menschen wie Angelika Heßmann lassen ihre Ware von Experten bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Verkaufspreis. Voraussetzung ist natürlich, es handelt sich nicht um eine Fälschung.
Wie würdet ihr euch bei „Bares für Rares“ anstellen? Testet euer Wissen im Quiz: