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Kopfschütteln bei „Bares für Rares”: Verkäufer begeht fatalen Fehler und foppt Händler

Kopfschütteln bei „Bares für Rares”: Verkäufer begeht fatalen Fehler und foppt Händler
© ZDF / Frank W. Hempel

Nach derart vielen Folgen von „Bares für Rares“ sollte man meinen, dass alle, die der Trödel-Show einen Besuch abstatten, wissen dürften, wie der Hase läuft, doch dem ist nicht so.

Wer seinen Weg zu „Bares für Rares“ findet, der sollte mit den Gepflogenheiten der Show vertraut sein. Dass diese simple Regel immer noch Bestand hat, beweist der Besuch von Verkäufer Helmut Schmeel aus Bad Frankenhausen, der im Händlerraum für Irritationen sorgte. Dass er sich dabei höchstwahrscheinlich um einen Batzen Geld brachte, macht die ganze Angelegenheit nur noch verwunderlicher.

Dabei lief alles zunächst wie am Schnürchen. Der Rentner brachte ein Gemälde zu „Bares für Rares“ und sorgte bei Horst Lichter und Experte Colmar Schulte Goltz für Begeisterung. Das Bild, welches ein Segelboot zum Motiv hatte, stamme vom französischen Maler Henri Callot, sei etwa 80 Jahre alt und könne bis zu 1.500 Euro erzielen, so die Expertise. Erfreut nahm Helmut Schmeel die Händlerkarte an, schließlich rechnete er mit einer Summe von lediglich 1.000 Euro. Dass er sich später von dieser Euphorie blenden lassen sollte, wusste zu diesem Zeitpunkt allerdings noch niemand.

Ungeduldiger Verkäufer lässt Chance liegen

Im Händlerraum zeigte sich Helmut Schmeel von seiner flinken Seite. So schnell die Gebote in die Höhe schossen, so schnell unterbrach er das Bieter-Duell zwischen Julian Schmitz-Avila und Elke Velten-Tönnies. Bevor die Herrschaften mit den wohlklingenden Doppelnamen so richtig in Schwung kommen konnten, schlug der Verkäufer bei Elkes Gebot von 1.800 Euro ein und ließ ihren Konkurrenten ratlos zurück. Da wäre mehr drin gewesen!

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Zwar mag Helmut Schmeel mit dem Preis zufrieden gewesen sein, da er die Expertise immerhin um 300 Euro übertraf, dennoch hätte er den beiden Kontrahenten die nötige Zeit lassen sollen, ihren Wettstreit zu Ende zu bringen. Julian Schmitz-Avila hätte das Gebot seiner Widersacherin sicher noch überboten. So ging der Verkäufer zwar mit einem hübschen Sümmchen nach Hause, bereichert „Bares für Rares“ mit seinem unnötigen Fehler aber vor allem um eine weitere Kuriosität.

Definitiv keine Fehler wurden bei diesen Verkäufen gemacht. Hier sind die teuersten Verkäufe aus „Bares für Rares“.

„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF. Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 8:50 Uhr sowie um 18:30 Uhr aus. Das Konzept der Sendung hat sich bis heute nicht verändert: Menschen wie Helmut Schmeel lassen ihre Ware von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Verkaufspreis. Allen sei hier noch einmal dringend geraten, die Verhandlung nicht unnötig früh abzubrechen.

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