Normalerweise wird eine Expertise im Händlerraum von „Bares für Rares“ nicht angezweifelt. Im Fall von Klaus Kopp traf diese Regel allerdings nicht zu, sehr zur Freude für den Verkäufer.
Klaus Kopp brachte zwei Figuren zu „Bares für Rares“, bei denen es sich um Nachbauten der berühmten Ritter am Ulmer Rathaus handelte. Doch wie viel Geld würden die Kerlchen im Händlerraum bringen? Leider nicht so viel, wie Expertin Dr. Friederike Werner dem Verkäufer mitteilen musste. Ihrer Meinung nach waren die Exponate nämlich aus Bakelit gefertigt, also einer Art Kunststoff. Das höre man ganz genau, so die Sachverständige.
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300 bis 400 Euro könnten im besten Fall herausspringen, was Klaus Kopp immerhin dazu bewegte, die Händlerkarte in Empfang zu nehmen. Eine gute Entscheidung, denn Fabian Kahl und Co. bewerteten die Ware gänzlich anders als die Expertin.
Händler stimmen Expertise nicht zu
Selten gab es solch eine große Meinungsverschiedenheit bei „Bares für Rares“ wie in diesem Fall. „Das ist Kupfer.“ sagte Fabian Kahl, als er die Figürchen näher betrachtete. Daraufhin entgegnete ihm der Verkäufer, dass die Expertin das Material als Kunststoff identifizierte, womit der Händler überhaupt nicht einverstanden war.
Auch die anderen waren sich sicher, dass es sich keinesfalls um Bakelit handelte. „Ich glaube, da sind wir anderer Meinung.“, fasste Julian Schmitz-Avila die ungewohnte Situation zusammen. Schließlich zahlte Fabian Kahl 460 Euro für die Exponate, was Klaus Kopp sichtlich erfreute. Aus welchem Material seine Schätze nun wirklich gefertigt waren, dürfte ihm egal gewesen sein.
Deutlich schlechter lief es in diesen Fällen. Hier sind die größten Enttäuschungen aus „Bares für Rares“.
Die Trödel-Show „Bares für Rares“ läuft von Montag bis Freitag um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen sind bei ZDF Neo um 8:50 Uhr und um 18:30 Uhr zu sehen. Menschen wie Klaus Kopp lassen ihre Ware von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Verkaufspreis.
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