Drei äußerst eigenwillige Suppenterrinen sorgten bei „Bares für Rares“ für Gelächter und erstaunte Gesichter.
Es muss nicht immer der Schmuck aus Großmutters Schatulle oder die immer gleich aussehende Bronze sein, die ihren Weg zu „Bares für Rares“ findet. Manchmal schafft es auch eine äußerst kuriose Rarität in die Trödelshow, wie etwa im Fall der Verkäuferin Petra Bahnen aus Schwalmtal.
Die Dame brachte ein Set aus drei Suppenterrinen zu Horst Lichter, die sich zu einem entblößten Herren-Torso zusammenstecken lassen. Benutzt hat die Dame ihr gewöhnungsbedürftiges Exponat freilich nicht und auch beim Experten Detlev Kümmel sorgte es für Verwunderung. Der Experte kehrte aber schnell zur sachlichen Analyse zurück und informierte sein Gegenüber, dass es sich bei dem Set um eine sogenannte Fleshpot-Kreation des Engländers Morris Rushton handele.
Er schätzte den Verkaufspreis des frivolen Geschirrs auf bis zu 300 Euro, fragte sich aber, wer es sich aller Ernstes in die gute Stube stellen würde. Petra Bahnen versuchte dennoch ihr Glück im Händlerraum und sollte diese Entscheidung nicht bereuen.
Waldi findet Gefallen am frivolen Geschirr
Überraschend wohlwollend nahmen Walter Lehnertz und Co. das seltsame Konglomerat unter die Lupe. Waldi überraschte gar mit seinem obligatorischen Gebot von 80 Euro, welches er wohlgemerkt pro Terrine bezahlen wollte. Die Gesamtsumme von 240 Euro überbot sein Kollege Christian Vechtel und rundete auf 300 Euro auf.
Nicht interessiert zeigte sich hingegen Markus Wildhagen, der offen zugab, dass ihn die Objekte irritieren würden. Schließlich setzte Waldi noch 20 Euro drauf und erhielt den Zuschlag für eines der kuriosesten Objekte aus über 1.000 Folgen „Bares für Rares“.
Während die doch sehr speziellen Terrinen erfolgreich verkauft werden konnten, lief es in diesen Fällen bei „Bares für Rares“ alles andere als gut.
„Bares für Rares“ läuft von Montag bis Freitag um 15:05 Uhr im ZDF. Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 8:50 Uhr sowie um 18:30 Uhr aus. Das Konzept der Sendung hat sich bis heute nicht verändert: Menschen wie Petra Bahnen lassen ihre Ware von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Verkaufspreis. Merke: Auch die abwegigsten Exponate lassen sich zu Geld machen.
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