Eine prunkvolle, aber sperrige Uhr konnte im Händlerraum von „Bares für Rares“ leider nicht punkten, obwohl die Expertise durchaus vielversprechend war.
Dirk Knöbber sammelt leidenschaftlich Uhren. Einst unterlief ihm allerdings ein gravierender Fehler. Beim Kauf eines pompösen französischen Zeitmessers übersah er das Kleingedruckte. Der Arzt aus dem Saarland gab bei einer Auktion aus der Ferne das höchste Gebot ab, obwohl er die Uhr nur auf einem Bild betrachten konnte. Auf die Maße des fast ein Meter hohen Kolosses achtete er nicht, weshalb er sich nun bei „Bares für Rares“ von der sperrigen Antiquität trennen wollte.
5.500 Euro zahlte der Sammler für den Giganten, mindestens 5.000 Euro wollte er nun erzielen, um seinen Verlust nicht allzu groß ausfallen zu lassen. Experte Albert Maier zeigte sich mit dem Wunsch von Dirk Knöbber durchaus einverstanden und hielt eine Summe zwischen 4.000 und 5.000 Euro für die Antiquität des Künstlers André-Charles Boulle für realistisch. Entsprechend freute sich der Arzt über die Händlerkarte, doch nur wenige Augenblicke später sah die ganze Sache leider ganz anders aus.
Kein Verkauf: Händler geizen mit Geboten
Zwar machte die gigantische Uhr durchaus Eindruck auf Waldi und Co., dennoch gab es im Händlerraum überraschend viel an ihr auszusetzen. So monierte Ludwig Hofmaier den fehlenden Sockel, was zu einem schmalen Startgebot von 500 Euro führte. Zwar erhöhte der Bayer schnell auf 2.000 Euro, doch dann geriet die Verhandlung ins Stocken.
Mehr als 3.000 Euro von Julian Schmitz-Avila waren nicht drin, was der Verkäufer nicht akzeptieren wollte. Er entschied sich, die Uhr unter diesen Bedingungen wieder mit nach Hause zu nehmen. Mit solch einer Zurückhaltung hatte er nicht gerechnet, jetzt muss er anderweitig versuchen, seinen Fehlkauf wieder loszuwerden. Was ihr noch nicht über „Bares für Rares“ wusstet, erfahrt ihr im Video:
„Bares für Rares“ wird wie gewohnt von Montag bis Freitag um 15:05 Uhr im ZDF ausgestrahlt. Wiederholungen laufen beim Ableger ZDF Neo um 10:55 Uhr und um 19:20 Uhr. Das Konzept der Sendung hat sich bis heute nicht verändert: Menschen wie Dirk Knöbber lassen ihre Ware von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Verkaufspreis.
Wie würdet ihr euch bei „Bares für Rares“ anstellen? Testet euer Wissen im Quiz:
