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Malheur bei „Bares für Rares”: Verkäuferin begeht unnötigen Fehler beim Verhandeln

Malheur bei „Bares für Rares”: Verkäuferin begeht unnötigen Fehler beim Verhandeln
© ZDF / Frank Dicks

Wer sein Glück bei „Bares für Rares“ versucht, sollte im Händlerraum nicht zu voreilig handeln. Manchmal lohnt es sich, Geduld zu beweisen.

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Ein Bietergefecht ist natürlich das Beste, was im Händlerraum von „Bares für Rares“ passieren kann, doch dazu muss es erst einmal kommen. Im Falle von Regine Mollenhauer waren die Voraussetzungen für ein Duell gegeben, doch leider hat die Verkäuferin selbst dafür gesorgt, dass es nicht in Fahrt kommen konnte. Da wäre unter Umständen mehr drin gewesen.

Zunächst lief alles wie am Schnürchen. Experte Colmar Schulze-Golz taxierte das Silberservice aus dem Jahr 1910 auf üppige 1300 Euro und merkte an, dass es sich beim Material der Füße um Elfenbein handelte. Das darf heute zwar nicht mehr veräußert werden, da es aber vor 1947 verarbeitet wurde, greift die Regel in diesem Fall nicht. Glück also für Regine Mollenhauer, die sich über die Händlerkarte freuen durfte. Bei Waldi und Co. agierte sie dann allerdings ein wenig zu vorschnell.

Fabian Kahl profitiert von vorschnellem Handeln

Im Händlerraum stieß das Service auf reges Interesse, was sich Regine Mollenhauer allerdings nicht zunutze machte. Julian Schmitz-Avila gab mit 800 Euro ein stattliches Eröffnungsgebot ab, welches Fabian Kahl direkt auf 1000 Euro nach oben korrigierte. Dann ging es zwar in kleineren Schritten voran, dennoch lieferten sich die beiden Kontrahenten einen Schlagabtausch, den die Verkäuferin ruhig hätte eskalieren lassen können. Stattdessen schlug sie bei der ersten größeren Preiserhöhung zu.

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Fabian Kahl war der Nutznießer des Fehlers und zahlte 1350 Euro. Julian Schmitz-Avila hätte aber gern noch weiter geboten, doch die Verkäuferin gab seinem Gegner ohne Not den Zuschlag. Zwar freute sich Regine Mollenhauer über den Verkauf, dennoch hätte sie noch ein paar Scheinchen mehr herausschlagen können, wenn sie nur abgewartet hätte.

Deutlich schlechter lief es für diese Herrschaften bei „Bares für Rares“ Hier sind die größten Enttäuschungen aus der Trödelshow:

„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 8:50 Uhr und um 18:30 Uhr aus. Das Konzept hat sich bis heute nicht verändert. Menschen wie Regine Mollenhauer lassen ihre Exponate von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Preis. Merke: Immer erst dann einschlagen, wenn wirklich niemand mehr mitbieten möchte!

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