Zur Abwechslung mal keine Bronze und auch kein Schmuck: Mit einer kuriosen Rarität stellte Verkäufer Jörg Sachsse alle Sachverständigen bei „Bares für Rares“ vor ein schier unlösbares Rätsel.
Der frühere Lehrer Jörg Sachsse konnte seinem Beruf bei „Bares für Rares“ jede Ehre erweisen, denn er war der einzige, der wusste, um was es sich bei seiner Rarität tatsächlich handelte. Weder Experte Sven Deutschmanek noch Horst Lichter hatten einen blassen Schimmer von dem mit Porzellan bestückten Brett, das der Verkäufer in die Trödelshow mitbrachte.
So musste Jörg Sachsse selbst das Wort ergreifen. Er erklärte, dass es sich bei seiner Rarität um ein Spiel aus dem 15. Jahrhundert handelte. Die eingelassenen Keramikhöhlen wurden mit Talern bestückt, bevor ein Kartenspiel darüber entschied, wer die Einsätze mit nach Hause nehmen konnte.
Sven Deutschmanek stellte die Expertise jedoch in Frage. Er glaubte vielmehr, dass es sich bei dem Brett nicht um ein Exponat aus dem Mittelalter handelte, sondern eher um neuere Ware aus dem letzten Jahrhundert, weshalb er nur einen Verkaufspreis von 50 Euro abrufen wollte. Sicher war er sich aber nicht. Jörg Sachsse nahm die Händlerkarte aber dennoch an, weshalb das Rätselraten munter weiter ging.
Ahnungslosigkeit im Händlerraum
Auch im Händlerraum sorgte das Spiel für Achselzucken. Wolfgang Pauritsch hielt es für einen Wandteller. Von der Version des Verkäufers hatte hingegen noch niemand etwas gehört. Ein sogenanntes „Pochspiel“ kannte keiner der Anwesenden. Bis auf den Verkäufer natürlich, der sich letztlich über 80 Euro freuen konnte. Die bezahlte aber diesmal nicht Walter Lehnertz, sondern Wolfgang Pauritsch. Ob er sich den Teller doch heimlich an die Wand hing, verriet er nicht.
Bei „Bares für Rares“ geht es nicht nur um seltsame Skurrilitäten. Manchmal wird es auch emotional.
„Bares für Rares“ läuft von Montag bis Freitag um 15:05 Uhr im ZDF. Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 8:50 Uhr sowie um 18:30 Uhr aus. Das Konzept der Sendung hat sich über die Jahre nicht verändert: Menschen wie Jörg Sachsse lassen ihre Ware von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Verkaufspreis.
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