Wenn Susanne Steiger ein Schmuckstück ergattern möchte, sind ihr die Gepflogenheiten von „Bares für Rares“ herzlich egal. Die Leidtragenden sind einmal mehr Waldi und Co..
Ein Mutter-Sohn-Gespann aus Hamburg brachte ein edles Schmuckstück zu „Bares für Rares“ und hoffte, wie so viele, auf einen ordentlichen Batzen Geld im Händlerraum. Den stellte Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel auch in Aussicht, schließlich handelte es sich bei der Rivière-Kette um ein mit Diamanten verziertes Collier, welches man auch als Armband tragen kann.
Das sogenannte schlingende Flüsschen stammte aus den 1880er Jahren und sollte zwischen 3.700 und 4.500 Euro bringen, so die optimistische Einschätzung der Sachverständigen. Entsprechend erfreut nahmen Ursula und Roman die Händlerkarte entgegen. Zu diesem Zeitpunkt ahnten beide noch nicht, dass ihr Erbstück Schmuckhändlerin Susanne Steiger zu einem ihrer berühmt-berüchtigten Manöver verleiten sollte.
Susanne Steiger lässt ihren Kollegen keine Chance
Normalerweise eröffnen Waldi und Co. das Bietergefecht mit einem kleinen Betrag, der sich dann je nach Interesse immer weiter steigert. Wie bei einer Auktion ist so sichergestellt, dass jeder zum Zug kommt. Schmuckhändlerin Susanne Steiger hält sich allerdings nicht immer an die ungeschriebenen Gesetze von „Bares für Rares“ und ist bekannt dafür, mit einem überproportional hohen Einstiegsgebot jede Verhandlung zu torpedieren.
So geht sie natürlich nicht immer vor, in diesem Fall konnte sie sich allerdings nicht beherrschen und bot direkt 5.000 Euro. Er hätte es auch gern gekauft, entgegnete der bedröppelt dreinschauende Händler Julian Schmitz-Avila, doch unter diesen Umständen müsse er passen. Das sahen die anderen auch so und das gute Stück wanderte zur Freude von Mutter und Sohn zu Susanne Steiger.
Weitaus schlechter lief es in diesen Fällen. Hier sind die größten Enttäuschungen aus „Bares für Rares“.
„Bares für Rares“ läuft von Montag bis Freitag um 15:05 Uhr im ZDF. Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 8:50 Uhr sowie um 18:30 Uhr aus. Das Konzept der Sendung hat sich bis heute nicht verändert: Menschen wie du und ich lassen ihre Ware von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Verkaufspreis. Es sei denn, Susanne Steiger lässt ihren Kollegen keine Chance, dann geht alles sehr schnell.
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