Eine hohe Expertise kann bei „Bares für Rares“ dazu führen, dass der eigene Wunschpreis deutlich nach oben korrigiert wird. Läuft es dann im Händlerraum wieder etwas bescheidener, ist die Enttäuschung umso größer.
Wer regelmäßig bei „Bares für Rares“ einschaltet, könnte den Eindruck gewinnen, die bundesdeutschen Keller steckten voller Bronzen. In schöner Regelmäßigkeit werden die schweren Skulpturen entstaubt und bringen nicht selten einen feinen Erlös. Davon wollte auch Altenpfleger Christoph Ley profitieren, der eine Bronze aus dem Ruhrgebiet in die Trödelshow brachte.
Expertin Friederike Werner war von dem Arbeiterportrait aus den 1920er-Jahren durchaus angetan und freute sich, den Wunschpreis des Verkäufers bei ihrer Preisfindung deutlich übertreffen zu können. Während sich Christoph Ley 200 Euro wünschte, hielt die Gutachterin bis zu 550 Euro für realistisch. Diese Schätzung sorgte beim Verkäufer natürlich für Freude, weckte aber zugleich neue Begehrlichkeiten, denen sein anschließender Auftritt im Händlerraum nicht gerecht werden konnte. Stattdessen endete sein Besuch von „Bares für Rares“ in einer Enttäuschung.
Trotz 350 Euro: Verkäufer ist nach hoher Expertise enttäuscht
Zwar stieß die Bronze im Händlerraum auf Zuspruch, dennoch blieb die hohe Schätzung von Friederike Werner unerreicht. 350 Euro lautete das höchste Gebot, was den Wunschpreis von Christoph Ley zwar fast verdoppelte, letztlich aber für keine Jubelschreie sorgen konnte. Er sei nicht ganz so glücklich damit, resümierte der Verkäufer am Ende seines Besuches bei „Bares für Rares“.
Obwohl der Verkauf zustande kam, bleibt also ob der hohen Expertise ein bitterer Beigeschmack. Einmal von einem höheren Preis angestachelt ist es natürlich schwierig, auf die selbst gewählte Ausgangslage zurückzukehren.
Noch weitaus weniger wurde in diesen Fällen erzielt. Hier sind die größten Enttäuschungen aus „Bares für Rares“.
„Bares für Rares“ läuft von Montag bis Freitag um 15:05 Uhr beim ZDF. Wiederholungen zeigt der Ableger ZDF Neo um 8:50 Uhr sowie um 18:30 Uhr. Das Konzept der Sendung hat sich in über 1.000 Sendungen nicht verändert: Menschen wie Christoph Ley lassen ihre Ware von Experten bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Verkaufspreis.
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