Auch ein gestandener Profi wie „Bares für Rares“-Händler Wolfgang Pauritsch ist nicht unfehlbar. Der Österreicher verriet nun, bei welchem seiner Käufe er Lehrgeld bezahlen musste.
In der Retrospektive „Händlerstücke“ gewähren Wolfgang Pauritsch und Co. Einblicke hinter die Kulissen von „Bares für Rares“ und plaudern gern aus dem Nähkästchen. Der Händler aus Österreich war sich in einer Ausgabe nicht zu schade, einen eigenen Fehler aufzudecken. Einst kaufte er eine Bronzefigur, ohne sie genauer unter die Lupe zu nehmen. Das sich dieses Versäumnis rächen sollte, wurde ihm erst bei genauerer Betrachtung bewusst.
Ein Rentnerpaar wollte sich von einer Bronze trennen, was eigentlich zum Alltagsgeschäft von „Bares für Rares“ gehört. Die robusten Figürchen seien in der Regel wenig anfällig für Beschädigungen, weshalb sich der Händler zu einem Fauxpas hinreißen ließ. Hätte er mal besser die Lupe gezückt, denn Flügel und Fuß der Vogelstatue waren gebrochen.
Besser machte es im Vorfeld der Experte Detlev Kümmel. Dem fielen die Bruchstellen sofort auf, weshalb er die Bronze nur mit einem Wert von bis zu 500 Euro taxiere. Diese Information behielt das Verkäuferpaar im Händlerraum allerdings für sich, was man nun wahlweise als dreist oder clever bezeichnen kann. Wolfgang Pauritsch ließ sich jedenfalls blenden und zahlte 1.350 Euro.
Wolfgang Pauritsch muss Zeit und Geld investieren
Statt die Statuette schnell weiterzuverkaufen, musste Wolfgang Pauritsch zunächst die Beschädigungen reparieren lassen. Das kostete den Händler nicht nur Zeit, sondern auch Geld. 250 Euro veranschlagte ein befreundeter Schmied aus München für seine Dienste. Für 2.000 Euro will der Händler das restaurierte Stück nun anbieten, den mittlerweile behobenen Schaden will er dabei nicht verschweigen.
Garantiert nicht kaputt waren diese Raritäten. Hier sind die teuersten Stücke aus der Trödelshow:
„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 8:50 Uhr und um 18:30 Uhr aus. Das Konzept hat sich bis heute nicht verändert. Menschen wie du und ich lassen ihre Exponate von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Preis.
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