Wenn sich Wunschsumme und Schätzpreis zu sehr von einander unterscheiden, kann ein Besuch bei „Bares für Rares“ schneller vorbei sein als gedacht.
Fred Strunz aus Bautzen wollte nicht etwa eine Palette Senf an den Mann bringen, sondern sich bei „Bares für Rares“ von einem ausgefallenen Tisch trennen. Als Wunschsumme stellte sich der Betonbauer glatte Tausend Euro vor, schließlich war sein Unikat eine echte Seltenheit. Doch schon bei der Bestimmung seines Zwecks lagen der Verkäufer und der Experte Albert Maier weit auseinander. Während Fred Strunz das Möbelstück für eine Ablage für Rauchwaren und Getränke hielt, war sich der Sachverständige sicher, einen Nähtisch vor sich stehen zu haben.
Auch bei der Preisfindung kamen Albert Maier und Fred Strunz nicht auf einen Nenner. Der Experte kritisierte den Zustand des seiner Meinung nach schwülstigen Tisches und taxierte ihn auf maximal 200 Euro. Diesen Preis wollte der Verkäufer auf keinen Fall akzeptieren und lehnte die Händlerkarte ab. Stattdessen berichtete er von einem anderweitigen Angebot, das den Sachverständigen fast aus den Latschen kippen ließ.
Verkäufer glaubt weiterhin an einen Verkauf in seinem Sinne
Zur Überraschung von Horst Lichter und Albert Maier verriet Fred Bautzen den beiden, dass er vor einiger Zeit einen Herren aus den Niederlanden getroffen habe, der ihm 750 Euro für den Tisch anbot. Er hätte sofort zuschlagen sollen, so die Antwort des Moderators. „Ich bin absolut konsterniert und schockiert, dass sie das nicht gemacht haben“, kommentierte der Experte die seiner Meinung nach nicht mehr wiederkehrende Option, so viel Geld für das Möbelstück einzuheimsen. Fred Bautzen zeigte sich unbeeindruckt, er blieb der festen Überzeugung, anderswo an seine Wunschsumme zu gelangen und machte sich auf den Heimweg.
Weitaus besser lief es bei diesen Raritäten. Hier sind die teuersten Stücke aus der Trödelshow:
„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um ZDF Neo um 10:55 Uhr und um 19:20 Uhr aus. Das Konzept hat sich bis heute nicht verändert. Menschen wie Fred Bautzen lassen ihre Exponate von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Preis.
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