Da hat Horst Lichter wohl etwas falsch verstanden: Als ein Verkäufer ein Moped vorstellt, möchte der Moderator ihn dazu überreden, es zu behalten.
Bei dieser Rarität musste Horst Lichter eingreifen. Noch bevor der „Bares für Rares“-Moderator überhaupt den Namen des Verkäufers erfährt, wundert er sich, warum Raphael Essler sein Moped verkaufen möchte: „Gratulation! Warum willst du das weggeben?“ Für den 37-jährigen Vermessungstechniker scheint das Erbstück jedoch mit zu viel Geld und Arbeit verbunden zu sein.
Die schicke „Blechbanane“ gefällt nicht nur Horst Lichter:
Raphael ist die sogenannte „Blechbanane“ seines Opas nur sehr selten gefahren: „Was ist denn da schiefgelaufen? Wenn man doch so ein Ding hat, muss man sich doch draufsetzen“, betont Lichter. „Teile zu finden [wenn irgendwas kaputt geht] ist wirklich relativ schwierig“, erklärt der Verkäufer. Sobald etwas ausgewechselt werden muss, ist der Spaß an dem schicken Moped eben auch schon wieder vorbei.
Für den Verkauf kommt es natürlich nur gelegen, dass Raphael nur selten mit dem Gefährt unterwegs war. Bis auf einige Gebrauchsspuren unter anderem an der Originallackierung ist die Maschine noch in bestem Zustand. Aufgrund des guten Zustands und der Originalteile schätzt Experte Sven Deutschmanek den Wert der „Blechbanane“ zwischen 5.000 Euro und 6.000 Euro. Raphael würde sie auf jeden Fall für diesen Preis verkaufen, doch was sagen die Händler?
Damit haben die Verkäufer*innen nicht gerechnet:
Große Begeisterung bei den Händlern
Nur schweren Herzens verabschiedet sich Moderator Horst Lichter von der Maschine. Als er die Händler noch über alle Einzelheiten aufklärt, gesteht er, dass er nicht zu viel verraten will, da eigentlich niemand das Moped kaufen soll. Bereits auf den ersten Blick sind die Händler*innen von dem schicken Flitzer jedoch begeistert. Nach näherem Betrachten macht Walter Lehnertz mit 1.580 Euro das erste – äußerst bescheidene – Angebot. Der Händler gesteht vorab, sich nicht mit der Materie auszukennen und geht womöglich deshalb mit einem so niedrigen Gebot an den Start. Nachdem sich Fabian Kahl und Julian Schmitz-Avila mit ins Bietergefecht werfen, macht sich „Waldi“ über den Verkaufspreis eines solchen Mopeds schlau.
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Nachdem klar ist, dass es hier um mehr als nur ein paar tausend Euro geht, kommen die Händler auch endlich in Fahrt. Gegen Fabian Kahl scheint jedoch niemand anzukommen. Ohne zu zögern überbietet der Thüringer seine Kollegen. Als Verkäufer Raphael erklärt, dass er das geerbte Gefährt nicht unter 5.500 Euro abgeben möchte, ändert sich jedoch die Stimmung. Nach weiteren Verhandlungen und Sympathiepunkten geht die „Blechbanane“ für 5.300 Euro an Fabian Kahl. Den Kampf um das Moped könnt ihr hier ansehen.
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