Wenn man glaubt, schon alles bei „Bares für Rares“ gesehen zu haben, kommt jemand um die Ecke und überrascht mit einer ganz besonders ausgefallenen Rarität. In diesem Fall handelte es sich um eine Teddybär-Version des Modezaren Karl Lagerfeld.
Modeschöpfer Karl Lagerfeld war schon zu Lebzeiten eine Legende und so wundert es nicht, dass zahlreiche Devotionalen nach seinem Tod zu horrenden Preisen gehandelt wurden. Darunter befand sich auch ein Teddybär, der dem gebürtigen Hamburger nachempfunden war. Für die Auftragsarbeit wurden für kurze Zeit gar bis zu 20.000 Euro bezahlt. Das sei „völlig krank“, so „Bares für Rares“-Experte Sven Deutschmanek.
War solch eine astronomische Summe auch für Verkäuferin Sonja Brand erzielbar? Leider nein, wie der Sachverständige klar machte. Das Zeitfenster, in dem die Preise durch die Decke gingen, hat sich bereits geschlossen, sodass momentan nur 2.000 bis 2.500 Euro machbar seien. Da sich Sonja Brands Wunschsumme in ähnlichen Gefilden befand, konnte sie mit dieser Enttäuschung gut leben und nahm die Händlerkarte dankend an.
Happy End trotz zäher Verhandlungen
Der Bär im edlen Zwirn sorgte im Händlerraum zwar für Aufsehen, dennoch stockten die Verhandlungen früh. Vielleicht war er ja doch etwas zu speziell, um ihn schnell wieder weiterzuverkaufen. Schließlich fasste sich Elke Velten-Tönnies ein Herz und legte 2.000 Euro auf den Tisch. Sonja Brand war einverstanden, ihr kurioses Kuscheltier wollte sie nicht wieder mit nach Hause nehmen. Die Händlerin versprach, den plüschigen Herrn Lagerfeld mit einem Ehrenplatz in ihrer Galerie zu ehren.
Deutlich schlechter lief es in diesen Fällen. Im Video findet ihr die größten Enttäuschungen aus „Bares für Rares“.
„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 8:50 Uhr und um 18:30 Uhr aus. Das Konzept hat sich bis heute nicht verändert. Menschen wie Sonja Brand lassen ihre Exponate von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Preis. Die Teddybär-Version von Karl Lagerfeld zählt wohl zu den seltensten Stücken, die je angeboten wurden.
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