Wer sein Schätzchen zu „Bares für Rares“ bringt, hofft natürlich auf einen Geldsegen im Händlerraum. Manchmal scheitert das Vorhaben allerdings schon bei der Expertise.
Gudrun und Heinz Dettling haben sich ihren Besuch bei „Bares für Rares“ sicher anders vorgestellt. Sie brachten ein altes Grammophon in die Trödel-Show und legten auch noch zwölf Schallplatten dazu. Für das seltene Stück aus den USA wünschten sich die beiden die stolze Summe von 2.500 Euro. Davon wollten sie unter anderem Geld für die Hochzeit ihrer Tochter beisteuern und sich eine Reise finanzieren. Doch daraus wurde leider nichts.
Experte Sven Deutschmanek hatte die undankbare Aufgabe, dem sympathischen Paar reinen Wein einzuschenken. Ihre Preisvorstellung sei leider „völlig utopisch“, so der Sachverständige, dem seine niederschmetternde Diagnose sichtlich leid tat. 350 Euro sei der realistische Preis für den leider nicht gerade seltenen Plattenspieler. Bei den Schallplatten seien maximal 15 Euro pro Stück machbar. Damit zeigten sich Gudrun und Heinz Dettling nicht einverstanden, für diese Summe wollten sie nicht verkaufen. Ähnlich wie den beiden erging es auch folgenden Personen, deren Besuch bei „Bares für Rares“ zur Enttäuschung wurde, wie ihr im Video sehen könnt.
Keine Händlerkarte: Verkäufer wollen dennoch nicht aufgeben
Preislich lagen Welten zwischen dem Wunsch des Ehepaares und der Expertise. Entsprechend ließ Horst Lichter die Händlerkarte stecken und schickte die beiden unverrichteter Dinge nach Hause. Aufgeben wollten Gudrun und Heinz Dettling aber dennoch nicht und kündigten an, ihren Plattenspieler in einem Auktionshaus versteigern zu wollen. Ob sie dort ihren Wunschpreis erzielen können, ist aber mehr als fraglich.
„Bares für Rares“ wird von Montag bis Freitag um 15:05 Uhr im ZDF ausgestrahlt. Wiederholungen sendet der Ableger ZDF Neo um 8:50 Uhr sowie um 18:30 Uhr. Das Konzept der Sendung hat sich in über 1.000 Folgen nicht verändert: Menschen wie Gudrun und Heinz Dettling lassen ihre Ware von Experten bewerten und feilschen dann mit interessierten Händlern um den Verkaufspreis. Voraussetzung ist natürlich, dass Wunschpreis und Expertise einigermaßen beieinander liegen.
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