Nicht jeder Schatz, der bei „Bares für Rares“ angeboten wird, spült am Ende ein ordentliches Sümmchen in die Kasse. Manchmal ist es einfach besser, unverrichteter Dinge nach Hause zu gehen.
Die Geschwister Elisabeth Hirsch und Kilian Hann sind zunächst in Venezuela aufgewachsen, bevor ihre Familie nach München übersiedelte. Um ihnen die Eingewöhnung leichter zu machen, bekamen sie ein Kinderbuch mit dem passenden Titel „In Bayern leben“ geschenkt. Jahre später wollten sie sich bei „Bares für Rares“ von ihrer Kindheitserinnerung trennen.
Da Experte Sven Deutschmanek zunächst Ali Mitgutsch, seines Zeichens Erfinder der berühmten Wimmelbücher, als Autoren bestätigen konnte, schien der Wunschpreis von bis zu 300 Euro zumindest für einen kurzen Augenblick machbar. Dann aber folgte die Ernüchterung. Der Zustand sei bestenfalls mittelmäßig und die Auflage hoch, sodass maximal 40 Euro zu erzielen seien.
Trotz dieses nicht gerade kleinen Dämpfers wollten Elisabeth Hirsch und Kilian Hann ihr Glück im Händlerraum versuchen. Wer weiß, vielleicht würde jemand ja doch Gefallen an dem Bayerischen Gewimmel finden.
Nach kleinem Gebot: Daniel Meyer schickt Verkäufer nach Hause
25 Euro lautete das finale Gebot im Händlerraum und damit noch weniger als von Sven Deutschmanek aufgerufen. Für diese Summe wollten die Geschwister ihr Buch nicht abgeben, doch zu weiteren Verhandlungen kam es nicht. Händler Daniel Meyer gab den beiden einen guten Rat mit auf den Weg und sorgte für einen zwar strengen, aber am Ende doch wohlgemeinten Abbruch. Die Kindheitserinnerungen seien so kostbar, „die darf man nicht verkaufen.“, so seine Abschiedsworte, mit denen sich Elisabeth Hirsch und Kilian Hann dann auch anfreunden konnten.
In diesem Fall kam es zwar nicht zu einem Verkauf, manchmal werden allerdings auch horrende Summen gezahlt, wie ihr im Video erfahren könnt.
„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 10:55 Uhr und um 19:20 Uhr aus. Das Konzept hat sich bis heute nicht verändert. Das Konzept der Sendung hat sich bis heute nicht verändert: Menschen wie Ferdi Frier lassen ihre Ware von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Verkaufspreis.
Wie würdet ihr euch bei „Bares für Rares“ anstellen? Testet euer Wissen im Quiz: